im DVG-Landesverband Berlin-Brandenburg

Vereinsgeschichte

Der SfG Berlin West gehört zum DVG Landesverband Berlin-Brandenburg; der DVG (Deutscher Verband der Gebrauchshunde-Sportvereine) ist wiederum Mitglied des Dachverbandes VDH - Verband für das Deutsche Hundewesen.

Und das ist die Geschichte des SfG ...

Der "Sportverein für Gebrauchshunde Berlin West" wurde im Jahre 1947 als einer der ersten neuen Vereine nach dem Kriege in Berlin - damals West - gegründet. Vorsitzender der ersten Stunde war Wolfgang Drange. Schon kurz danach kam Rudolf Janke zum SfG auf den Übungsplatz im Grunewald. 1949 trat er dem Verein bei und übernahm auch bald das Amt des Ausbilders, das er viele Jahre inne hatte. Sein fachliches Können prägte den Verein entscheidend und er war auch selbst ein erfolgreicher Hundeführer mit seinen von ihm gezüchteten Riesenschnauzern. Mit Beryll vom Weißen Hirsch wurde er 1952 DVG-Landesmeister.

Mit Energie und Tatkraft setzte er sich für alle Belange des Vereins ein und übernahm 1960 auch für einige Jahre das Amt des 1. Vorsitzenden. Zum Dank für seine Treue und sein Engagement ernannte ihn der Vorstand 1969 zum Ehrenmitglied des SfG.

Als er am 1. August 1980 plötzlich und unerwartet starb, schrieb der damalige Vorsitzende Wolfgang Zander in seinem Nachruf: In den mehr als 30 Jahren Hundesport war er der Mann, der in seinem unerschütterlichen Glauben an die Zukunft seines Vereins immer wieder die Zaudernden anspornen und die Tatkräftigen mitreißen konnte. Wir verlieren einen Freund und einen unerbittlichen Kritiker und Mahner. Rudi Janke wird in seinem Verein nicht vergessen werden.

Dies haben wir bis heute so gehalten. Ihm zu Ehren findet alljährlich der Rudi-Janke-Pokalkampf statt. Gleichzeitig ist dieser Wettkampf Dank und Anerkennung für seine Witwe, die als unser aller Irmchen die "Mutter vons Janze" war (sie verstarb im März 2007) ! Nach der Wende zog der Verein um.

1999 fanden wir in Güterfelde, südlich von Berlin, ein neues, schönes Domizil. Der Platz ist groß, verfügt über eine fest installierte THS-Hindernisbahn und eine Flutlichtanlage. Die Landschaft bei Güterfelde lädt ein zu ausgedehnten Spaziergängen und Erholung pur - selbstverständlich immer mit Hund!

Leider konnten wir uns nur einige Jahre an unserer schönen Anlage erfreuen. In der Nikolausnacht des Jahres 2007 brannte alles restlos ab. Wir standen fassungslos vor den verkohlten Resten. In beispiellosen Arbeitseinsätzen wurde von den Mitgliedern der Schutt beseitigt und ein neues Heim errichtet - noch schöner und größer als zuvor, sodass wir uns wie Phönix aus der Asche fühlten. Unser Nachbarverein, die "Dobermannfreunde Eichkamp", spendete sofort Geld, weitere Spenden folgten. Der Trainingsbetrieb stand nicht eine Minute still! 2008 feierten wir mit einem Pokalkampf unser 60-jähriges Bestehen es wurde ein tolles Ereignis.