Weihnachtsfotoshooting am 29./30.11.2014
Am 29. Und 30. November fand das Weihnachtsfotoshooting 2014 im Vereinsheim des SfG Berlin West statt. Insgesamt waren 24 Vierbeiner angemeldet, so dass die Shootingtermine auf zwei Tage ausgelegt werden mussten.
Nicht nur SfG Mitglieder hatten ihre Vierbeiner zum Shooting angemeldet; es kamen auch Teams aus befreundeten Sportvereinen und einige, die die Bilder von den letzten Shootings gesehen hatten und auch einmal solche Bilder haben wollten.
Von A wie Akim, über L wie Leto bis hin zu Z wie Zloty, alle Vierbeiner haben sich super vor der Kamera verhalten. Auch einige Zweibeiner waren überrascht, als sie die „Ausbeute“ des Shootings sahen. Einige haben nicht damit gerechnet, dass auch ihr Vierbeiner so fotogen ist.
Ich hatte auf jeden Fall zwei anstrengende, aber super tolle Tage. Zwar taten mir am Sonntagabend Po, Oberschenkel und Schultern weh, aber all das ist schon wieder vergessen auf Grund der vielen lieben Worte und der kleinen Geschenke, die ich von euch erhalten habe.
Ich freue mich, dass euch die Bilder eurer Vierbeiner so gut
gefallen und dass ihr mir mit eurer Teilnahme natürlich auch
bei meiner Entwicklung helft. Die Tierknipse braucht ja auch
Material, mit dem sie üben kann J.
Auch in 2015 werde ich wieder ein Shooting planen und dann bin
ich gespannt, wen ich dann vor meiner Linse haben werde!
Hendrikje Cords
1. SfG-Obedience-Tussi-Turnier am 8.11.2014
Viele Wochen Vorbereitung fanden am 8. November 2014 ihren Höhepunkt! Der SfG Berlin West e.V. veranstaltete das 1. Obi-Tussi-Turnier im DVG Berlin-Brandenburg. Nachdem wir die Einladung bei Facebook veröffentlicht hatten, waren bereits nach knapp 1 Stunde alle 25 Startplätze vergeben. Es waren Starter aus dem DVG Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt gemeldet und viele Starter aus dem SGSV Berlin-Brandenburg. Leider mussten sehr kurzfristig einige Starter absagen, so dass wir zum Schluss „nur“ 22 Starter auf unserem Platz begrüßen konnten, aber es war trotzdem eine tolle Veranstaltung.
Da wir im Landesverband des DVG Berlin-Brandenburg leider keinen Leistungsrichter haben, war Susi Tauer aus dem SGSV so nett, uns an diesem Tage als Richterin zu fungieren und auch die Leistungsrichteranwärterin Manuela Babenschneider schaute sich die Prüflinge an diesem Tag noch einmal an.
Über den Prüfungstag möchte ich euch hier nicht viel erzählen; die Ergebnisse könnt ihr euch gerne auf unserer Homepage anschauen. Auch wenn einige Prüflinge das Prüfungsziel nicht erreicht haben, so haben sie doch alle eine tolle Tussi-Turnier-Schleife, ein kleines Probenpäckchen von Markus Mühle, einen Futterbeutel von Pedigree und eine tussige Urkunde erhalten.
Ich möchte den großen Teil des Berichtes heute mal nutzen, um denen zu danken, die dieses Turnier überhaupt erst möglich gemacht haben. Sie sind die, die im Hintergrund fleißig und still arbeiten und am Tag der Prüfung keine Zeit für sich haben. Sportsfreunde aus Blumberg haben uns wieder als Steward und Ringhelfer geholfen, die Küche war bestens organisiert, das Büro hat trotz vieler Tücken und Hindernisse super (vor)gearbeitet, Manfred stand als Prüfungsleiter zur Verfügung, die Starter hatten alle gute Laune und haben sich ans Tussi-Motto gehalten, die aktiven SfGler haben die vier SfG-Starter unterstützt, der ABC-Hundeshop hat unsere Veranstaltung unterstützt ... . DANKE!
Ihr habt es möglich gemacht, dass wir ein solches Turnier durchführen konnten und dass sich unsere Gäste bei uns wohl gefühlt haben. Ich hoffe, wir können auch in der nächsten Prüfungssaison auf euch zählen!
Bericht Hendrikje Cords
SfG Traininsfahrt nach Sewekow 30.10.-2.11.2014
Eigentlich bin ich ja immer fleißig am Berichteschreiben, damit auch wirklich alle mitbekommen, wie viel Spaß und Erfolg wir im SfG Berlin West e.V. haben. Nun steht noch immer –zwei Wochen nach der Fahrt nach Sewekow- ein Bericht von der Vereinsfahrt 2014 aus.
Vom 30. Oktober 2014 bis zum 2. November 2014 machten sich einige Hundesportler und deren zwei- und vierbeinige Familienangehörige auf den Weg nach Sewekow. Wir wurden nett vom Feriengut Sewekow aufgenommen und hatten wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Am Donnerstag und Freitag konnte sich die Sonne nicht recht gegen die tiefen Wolken und den kriechenden Nebel durchsetzen, aber am Samstag und Sonntag strahlte sie dafür umso kräftiger und bescherte uns somit ein wunderbares Spätherbstwochenende.
Die Tage im Feriengut Sewekow waren geprägt durch das Training mit unseren Vierbeinern. Claus fungierte als perfekter Privattrainer und schaffte so bei Einigen klärende Momente. Während ein Mensch-Hund-Team auf dem Platz unter seiner Anleitung arbeitete, schauten die anderen interessiert zu, so dass das Training schon mehr etwas von einem Seminar hatte. Die neue SfG-Technik-Box wurde eingeführt und die Vierbeiner konnten unter fachkundiger Anleitung ihre ersten Sitz-Platz-Steh-Versuche absolvieren.
Am Vormittag ging es für die Interessierten auf die Fährte. Wir bekamen eine große Wildwiese und einen alten Maisacker als Fährtengelände zugewiesen, so dass für alle Prüfungsstufen ausreichend Platz bzw. Trainingsgelände zur Verfügung stand.
Am Halloweenabend saßen bzw. standen wir alle auf der Bungalowterrasse unserer Partyqueen Petra, die eine tolle Überraschung für uns vorbereitet hatte.
Unser 1. Vorsitzender Manfred konnte an der Fahrt leider nicht
teilnehmen, allerdings ließ er es sich nicht nehmen, uns mit
seinem Gasgrill und etwas Verpflegung zu besuchen. Wir saßen im
Novembersonnenschein in großer Runde gemütlich zusammen und
genossen die Zeit zwischen den Trainingseinheiten bei Kuchen,
Bratwurst und Maiskolben.
Nach drei Tagen Intensivtraining fuhren wir zufrieden und mit
vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause. Es war eine wirklich
tolle Zeit und wir möchten uns bei all denen bedanken, die
daran beteiligt waren, unsere Vereinsfahrt 2014 so
unvergesslich zu machen.
Bericht Hendrikje Cords
Prüfung beim GHV Berlin-Spandau/Güterfelde am 19.10.2014
Top vorbereitet traten Chucky und ich am 19. Oktober zu unserer IPO 2 an. Die Fährte lief gut, bemängelt wurden Tempowechsel und falsches Verweisen am letzten Gegenstand, an dem das Fräulein erst stehen blieb und sich dann auf den Gegenstand legte, als ich herantrat. Macht nichts, fand ich, denn mit der Suchleistung war ich sehr zufrieden und der ganze Ablauf, auch am Ansatz und davor, war ruhig und konzentriert. Wer mich auf meinen ersten Prüfungen gesehen hat, der weiß, dass das auch ganz anders aussehen kann. Riesenschnauzer Luke kratze erwartungsgemäß an der 100-Punkte-Marke und lieferte vorzügliche 98 Punkte in der Fpr 3.
Doch erstens kommt es oftmals anders. Und zweitens als man denkt. Leider hat sich des Rätsels Lösung hier erst im Nachhinein ergeben. Wer Chucky kennt, der weiß, wie gern sie arbeitet und dass sie eine schöne Unterordnung läuft. Dass etwas so ganz und gar nicht stimmte, wurde mir erst bewusst, als sie bei der unmittelbaren Vorbereitung auf die Abteilung B, der Disziplin, bei der wir so richtig abräumen wollten und über die ich mir die wenigsten Sorgen gemacht hatte, immer wieder zurück ins Auto wollte und sich so gar nicht motivieren ließ. Ich schob es aufs Wetter und begann meine Prüfung, die eher einem unmotivierten Waldspaziergang glich und nicht einmal ansatzweise dem Training der vergangenen zwölf Monate ähnelte. Das Ergebnis waren gnädige 70 Punkte – nach einem Jahr Training. Das war enttäuschend, aber in diesem Moment völlig unwichtig, denn mir war klar: Etwas stimmt mit meinem Hund ganz und gar nicht. Ich brach die Prüfung ab.
Diplomatische Worte für die Anschuldigungen, das Verhalten und die Argumente des Leistungsrichters für das, was im Anschluss an diesen Abbruch ablief, kann ich leider bis heute nicht finden. Wenn ich daran zurückdenke, bin ich noch immer fassungslos und wütend – nicht zuletzt auf mich selbst, weil ich vor lauter Ehrgeiz nicht erkannt habe, wie es meinem Hund geht, den ich umgehend dem Tierarzt vorstellte, der mir „schmerzhafte Veränderungen der Hüfte“ bescheinigte. Heute steht fest: Chucky hat eine mittelschwere bis schwere Hüftdysplasie mit beginnender Arthrose. Unter normaler Belastung geht es ihr trotz allem gut und darüber bin ich wahnsinnig froh.
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mich an diesem
Tag unterstützt und aufgefangen haben. Mein besonderer Dank
gilt C. T. – für ein tolles Trainingsjahr und für die
moralische Unterstützung an diesem Tage – sowie R. F. für den
Neuaufbau in der Fährte und natürlich J. J. für die tolle
Schutzdienstarbeit.
IPO-Sport ist für Chucky natürlich vom Tisch. Leider. Doch wer
rastet, der rostet. Wir drücken RESET und greifen 2015 an – in
der Fährte und im Obedience!
Bericht Alexandra Witt
Obedience-Prüfung - SGSV Hundesportverein Mühlenbecker Land e.V. - 18.10.2014
Es war mal wieder soweit; nach zweiwöchiger Pause machten wir uns erneut früh am Morgen auf dem Weg zu einer Prüfung. Dieses Mal hatte der HSV Mühlenbecker Land zur Herbstobedienceprüfung geladen.
Im dichten Nebel kamen wir am Hundeplatz an. Der Ring war bereits aufgebaut, verschwand aber komplett in der grauen Suppe. Als Leistungsrichter war für diesen Tag Susi Tauer eingeteilt, die erneut von der Leistungsrichteranwärterin Manuela Babenschneider begleitet wurde.
Mit einer kleinen Verspätung starteten wir in den Prüfungstag. Begonnen wurde –wie gewohnt- mit den Gruppenübungen. Zwar saßen und lagen die Hunde in der grauen Nebelsuppe ab, aber Susi Tauer entging trotzdem nicht das leichteste Pföteln. Für uns gab es in der Gruppenarbeit volle 10 Punkte.
Um 13 Uhr waren wir dann mit unserer Einzelarbeit dran. Panya war sehr gut drauf an dem Tag. Sie lief freudig mit mir in den Ring und meisterte alle ihr gestellten Aufgaben sehr gut. Leider verpatzte sie eine Position in der Distanzkontrolle und der Richtungsapport nach LINKS gefiel ihr so gar nicht. Am Ende standen 255 Punkte und erneut ein SG auf dem Bewertungsbogen. Mist, nur 1 Punkt fehlte uns somit zum Aufstieg in die höhere Klasse. Das ist sehr schade, aber alles Rumnölen bringt jetzt auch nichts. Ich hoffe, dass Claus weiter fleißig mit uns arbeitet und umbaut und dann starten wir unseren Angriff.
Bei der Siegerehrung gab es erneut den Tagessieg für Panya. Von sieben gestarteten Teams in der Klasse 2 konnten nur zwei Teams die Prüfung bestehen. Die Anforderungen sind halt doch etwas gehobener in dieser Klasse.
Bericht Hendrikje Cords
Deutsche Meisterschaft der IPO-Fährtenhunde im PSK am 04./05.10.2014
Wer hätte das gedacht, dass es die Java aufs Treppchen schafft…
Manchmal fragt man sich wofür man das alles auf sich nimmt, so auch dieses Mal. 700 km zur Deutschen Meisterschaft der Fährtenhunde des PSK zu fahren, dass macht man nicht mal einfach so. Da fragt man sich im Vorfeld: Hast du genug trainiert? Kann der Hund das schaffen und mit den anderen Besten aus ganz Deutschland mithalten? Fragen über Fragen und letztendlich siegt doch wieder der Ehrgeiz und der Wille auch mal auf dem Treppchen zu stehen. Also haben wir ordentlich trainiert und dank René wurde Java auf alle Eventualitäten, die auf einer Fährte passieren können, bestens vorbereitet. Eine Woche vor der großen Fahrt haben wir als Generalprobe noch schnell die DVG FH-Landesmeisterschaft, mehr oder weniger erfolgreich mitgenommen und los ging es Richtung Kaiserslautern. Komischerweise hielt sich die Aufregung sehr in Grenzen und ich konnte nicht einordnen, ob das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen sein sollte.
Da wir unsere sportliche Zeit meist im DVG verbringen, kennen wir leider nicht so viele PSK-Sportler und daher fühlten wir uns am Anfang mehr oder weniger einsam und verlassen. Gott sei Dank änderte sich das dann aber schnell am Freitagabend zur Auslosung und wir saßen in einem leider nicht so gemütlichen Ambiente, dafür aber in sehr gemütlicher Runde mit netten Hundesportlern zusammen.
Die Begrüßung und Auslosung wurde durch den PSK Sportobmann, Georg Benz, schnell und ohne lange Rede über die Bühne gebracht. Für uns gab es die Losnummer 5 – das hieß, am ersten Tag einen Start in der ersten Gruppe und für Sonntag dann die zweite Gruppe zwischen 12.30 und 15.30 Uhr.
Am Samstag ging es dann pünktlich um 9.30 Uhr zum Fährtenacker, der auf Grund des dichten Nebels einfach mal nicht zu sehen war (Sichtweite vom Ackerrand aus ca. 10m). Vor Ort ging alles ganz schnell; um 10.00 Uhr hieß es plötzlich der erste Starter soll seinen Hund fertig machen und zum Ansatz kommen. Der erste Hundeführer? Wie – wer hat Startnummer 1? Da die Reihenfolge nicht wie sonst auf jeder Prüfung, noch dazu auf jeder großen Prüfung, nochmal vor Fährtenbeginn ausgelost wurde, waren alle Starter etwas irritiert. Wer welche Fährte bekam, war also bereits durch die Auslosung am Vorabend bekannt – das kann so nicht sein! Während sich nun der Hundeführer mit der Losnummer 1 bereits am Ansatz befand, machte sich bei den anderen Hundeführern Unmut breit, so dass wir beim zuständigen Prüfungsleiter, Herrn Benz, Beschwerde einreichten. Letztendlich wurde sich darauf geeinigt, dass die Fährten am nächsten Tag nochmals innerhalb der Startergruppen ausgelost werden sollten, um allen Startern Chancengleichheit zu gewähren. Na das ging ja gut los!
Der erste Starter verschwand im Nebel und wir am Rand stehenden fragten uns welche Überraschungen, noch auf uns warteten. Wir sollten nicht lange warten, denn bei der zweiten Fährte gab es gleich das nächste Desaster. Da die Fährte im Nebel gelegt wurde und der Fährtenleger dadurch beim Legen die Übersicht verloren hatte, lagen die Gegenstände nicht da, wo sie gem. Skizze eingeplant waren und was noch fataler war, es fehlte ein kompletter Schenkel. Renate Hummel, die an diesem Tag als Richterin eingeteilt war, brach die Fährte ab und der Hundeführer, Erwin Stemmler mit seiner Flora, bekam am Nachmittag eine Ersatzfährte. Die Stimmung ging immer weiter runter. Die nächsten Fährten wurden abgesucht und es gab die ersten Abbrüche – dass motivierte nicht gerade. Die Startnummer 4 hatte die Sportfreundin, Michaela Bayer mit ihrem Zwergschnauzer „Omega“ gezogen. Die beiden suchten die gelegte Fährte total souverän mit viel Suchfreude ab und wurden für diese hervorragende Arbeit mit 96 Punkten belohnt. Es war schon toll, einen so kleinen Hund extrem exakt suchen zu sehen. Wahnsinnsleistung und Hut ab! Die Stimmung unter den Startern war äußerst harmonisch und jeder fieberte mit den gerade Suchenden mit.
So und dann war es soweit: Startnummer 5 bitte zum Fährtenansatz! Ich war gut drauf, da ich wusste, dass eine Fährte auf Steinacker unter Windrädern, vermischt mit aufkommender Hitze genau das ist was Java kann. Javas Nase ging runter, die Rute hoch und los gings – meine Laune stieg, als ich sah wie Java suchte, aber dann kam der im Bogen liegende Gegenstand, der mal ganz zielstrebig überlaufen wurden. Toll, dachte ich, das wars, keine Chance mehr irgendwas zu reißen; einer der hinteren Plätze ist uns damit ziemlich sicher. Schade, war alles umsonst! In Erwartung einer nicht so tollen Bewertung ging ich mit gesenktem Kopf und sehr traurig zur Richterin, um mich abzumelden; und was hörte ich dann: „Sehr schade, der Gegenstand hat dich das „V“ gekostet, ansonsten eine tolle Arbeit, zu der es nicht Viel zu sagen gibt.“ Was? Ich konnte es nicht glauben und hab innerlich gejubelt. 95 Punkte gab es für uns – Freude pur!
Leider lief es anschließend für einige, darunter sehr erfahrene Hundeführer und ihre Hunden nicht so glatt wie bei uns und es gab weitere Abbrüche. Wenn ein Schuldiger gesucht wird, greift man beim Fährten ja gern auf den Fährtenleger zurück. Leider war die Auswahl der Veranstalter, was einige der Fährtenleger angeht, wirklich nicht sehr gelungen. Wenn man eine Veranstaltung dieser Art und Größe ausrichtet, sollte man wirklich darauf achten, dass man auch geeignete Leute verpflichtet. Ich konnte mich nicht beschweren, meine beiden Fährtenleger, wussten was sie „traten“ und sie legten die Fährten sehr gut! Herzlichen Dank dafür. Andere Hundeführer hatten dieses Glück leider nicht. Ich fand das sehr schade für diese Hundeführer.
Für den Abend war ein Hundeführerabend geplant – geplant aber er hat nicht stattgefunden! Es war ein gemeinsames Essen in einem nicht sehr gemütlich anmutenden Saal, mehr nicht. Komische Veranstaltung, dachten wir uns alle und machten das Beste draus.
Am nächsten Tag gab es für alle Hunde ein etwas schöneres Gelände und für die Hundeführer vorab eine Auslosung der Startreihenfolge. Außerdem wurden zwei Fährtenleger ausgetauscht – die Hoffnung stieg, dass alles gut werden würde. Wir zogen die drittletzte Startnummer, die 22, also war Warten angesagt.
Als wir um 15.30 endlich dran waren, war ich dann doch sehr angespannt, denn auf Grund der vorherigen Ergebnisse, standen unsere Chancen für einen vorderen Platz richtig gut. Olaf tat sein Übriges dazu und erzählte jedem der es hören wollte „Na eigentlich ist Java ja ein 100er Fährtenhund, das wird sie ja wohl heute zeigen.“ Na toll – so gar nicht unter Druck gesetzt. Los gings – Java lief gewohnt zielstrebig los, allerdings merkte ich hinten an der Leine ziemlich schnell, dass ihr das Gelände zu einfach war - ich ahnte Schlimmes und bekam Bauweh. Mein Gefühl sollte mich nicht trügen, Java suchte oberflächlich und nicht wie gewohnt. Den zweiten Gegenstand ließ sie gelangweilt links liegen – aus der Traum vom Sieg. Spitze Winkel, normale Winkel und der Bogen wurden zwar mit hoher Nase und für meine Augen nicht überzeugend gesucht, dafür aber akkurat abgelaufen. Schön Suchen sieht für mich anders aus, aber ich weiß ja auch, was Java eigentlich drauf hat und das sieht nun mal anders aus. Der letzte Gegensand kommt am Ackerrand in Sicht und ich denke noch: Ok geschafft. Aber nein – Java bleibt kurz stehen, ich lass die Leine fallen, um nach vorne zu gehen und plötzlich geht sie weiter – und jetzt? Ich hab einfach auf die Leine getreten, was sollte ich anderes machen. Das war nicht unsere schönste Fährte, aber es gab noch 91 Punkte von der Leistungsrichterin Monika Heidrich. Bei der Bewertung gab es dann auch noch ein großes Lob von ihr, dafür dass Java am Verleiter exakt differenziert hat und sie sich so die Sucharbeit wünscht. So ein Lob geht natürlich runter wie Öl – Alles richtig gemacht.
Meine zwei Lieblingshundeführer, Manuela Bayer mit ihrer Omega und Erwin Stemmler mit seiner Flora waren nach uns noch dran und legten zwei hervorragende Leistungen hin. Die kleine Omega suchte 95 Punkte und Flora machte an diesem Tag ebenfalls 95 Punkte. Leider hatte Erwin am Tag zuvor Pech, erst die abgebrochene Fährte dann die Ersatzfährte, die leider auch mit einem Abbruch endete. Schade – ich habe es ihm echt gegönnt.
Am Ende hat sich Java einen tollen 3. Platz mit insgesamt 186 Punkten erschnüffelt. Die Sieger waren diesmal zwei Zwergschnauzer, die sich mit jeweils 191 punktgleich nicht nur den 1. Platz erkämpft haben sondern sich mit ihrer Leistung auch die Herzen der Zuschauer eroberten.
Auf ging es zur Siegerehrung. Am vermeintlichen Treffpunkt wunderten Olaf und ich uns, dass wir etwas einsam dort standen – was wir nicht wussten und wer mich kennt, weiß ich bekomme immer alles mit, der Treffpunkt wurde kurzerhand verlegt, ohne allen Teilnehmern Bescheid zu geben. Dank WhatsApp und der anderen Hundesportler fanden auch wir den neuen Treffpunkt: ein Parkplatz auf einem Pferdehof. Uns erschien dieser Ort etwas befremdlich, aber wir dachten uns erstmal nix dabei, da die ganze Veranstaltung eh nicht gerade durch Struktur geprägt war. Drei Tische wurden aufgebaut, die Siegerpokale aufgestellt und dann kam der Eigentümer bzw. Pächter und fragte nach dem Verantwortlichen. Um es kurz zu machen: Es gab keine Absprache bzw. es wurde ohne zu fragen einfach der Parkplatz benutzt, was natürlich nicht geht.
Da standen nun zwei Richterinnen, 12 Hundeführer mit ihren Hunden sowie die Begleitpersonen und waren alles andere als amüsiert über diese Situation. Wir empfanden es schon als Frechheit und einer Deutschen Meisterschaft mehr als unwürdig. Dank der Richterin, Renate Hummel, die ein Machtwort sprach, fuhren wir auf eine nahegelegene Wiese, um dort die Siegerehrung vorzunehmen.
Die Siegerehrung setzte dann der Veranstaltung die Krone auf und wir suchten „Die Versteckte Kamera“. Es gab ein kurzes Danke und das war es auch schon. Es gab weder kleine Aufmerksamkeiten für die beiden Richterinnen und auch die Helfer gingen leer aus. Es gab auch kein Ehrenpodest (und ich wollte so gerne drauf stehen) – kurz gesagt es war sehr unschön.
Wer sich um die Ausrichtung solch einer Veranstaltung bewirbt sollte sich auch der Bedeutung bewusst sein. Die Hundesportler, die aus allen Teilen Deutschlands angereist waren, haben dies nicht getan, weil sie sonst an diesem Wochenende nichts vor hatten; nein, ganz im Gegenteil, sie haben sich intensiv auf diese Veranstaltung vorbereitet, haben sich im Vorfeld qualifiziert und sind mit sehr viel Elan, Sports- und Teamgeist gestartet – Dies alles wurde durch den Ausrichter nicht gewürdigt und das ist mehr als nur Schade! Dies war keine Ortsgruppenprüfung, die meiner Meinung nach oftmals besser ausgerichtet werden. NEIN, es war die DEUTSCHE MEISTERSCHAFT DER FÄHRTENHUNDE IM PSK!
Bericht Bianca Schönbeck
DVG Landesverbands-Meisterschaft Obedience am 03.10.2014
Christiane ist nun seit ca. zwei Jahren Obfrau für Obedience in
unserem Landesverband und heute fand die 2. Obedience
Landesmeisterschaft unter ihrer Obhut statt.
Insgesamt meldeten sich elf Starter auf vier aktiven
Obedience-Vereinen unseres Landesverbandes.
Der SfG stellte hierbei das größte Starterfeld: Hannelore,
Lore, Henny –und Renate, die ich mal ganz großzügig mit dazu
zähle, da sie bereits seit einiger Zeit regelmäßig mit und bei
uns trainiert.
Damit Christiane mit mit der ganzen Organisation alleine da
stand, hat sie von vielen Nicht-Obi-Leuten aus dem SfG
Unterstützung in den verschiedenen Bereichen erhalten. Bianca
wies sie ins Obi-Sport-Programm ein, Basti half im Büro, so
dass der Schriftkram schnelle erledigt war und Henny, Lore und
Renate wurden als Chauffeur für den niederländischen
Leistungsrichter Ton Hoffmann eingesetzt.
Da unsere geplante Stewardess Natascha wegen Krankheit nicht
helfen konnte, zog Kai Ludwig seinen Start mit Exe zurück, so
dass er alle Teams durch die Prüfung führte.
Pünktlich um 9:15 Uhr wurde mit den Gruppenarbeiten der Klassen
begonnen. Ton Hoffmann bewertete hierbei sehr fair. Nach den
Gruppenübungen ging es dann direkt mit den Starts in den
einzelnen Klassen weiter. Da wir nicht so viele Starter waren,
gab es für jeden Starter direkt nach seinem Lauf eine komplette
Bewertung durch Ton Hoffmann. So wurde schnell deutlich, woran
noch gearbeitet wird und auch, dass ein Leistungsrichter –der
selber noch führt- jede kleine Führerhilfe sofort sieht.
Nach drei Stunden waren alle Einzelübungen erledigt und so
konnten wir nach der Mittagspause, bei der uns die
Neukölln-Kreuzberger wieder gekonnt verpflegten, direkt zur
Siegerehrung übergehen.
Alle Teams haben an diesem Tag das Prüfungsziel erreicht und
wir haben viele vorzügliche Bewertungen gesehen. Der SfG Berlin
West stellt in diesem Jahr alle drei Tagessieger
Beginner: Hannelore und Bhanu
Klasse 1: Lore und Emma
Klasse 2: Henny und Panya.
Durch den sehr guten Start in der Klasse 2 sind Henny und Panya
zudem noch Landesmeister 2014 geworden und haben sich damit für
die Teilnahme zur BSP 2015 qualifiziert.
Wir danken Christiane für die Durchführung der
Landesmeisterschaft, auch wenn es einige Hindernisse und Tücken
zu überwinden gab und wir danken allen, die Christiane bei
ihrer Arbeit unterstützt haben!
Bericht Hendrikje Cords
DVG FH-Meisterschaft Berlin-Brandenburg am 27./28.09.2014
Leb’n und Lehm ist hart
Unter diesem Motto stand die diesjährige Verbandsmeisterschaft
der Fährtenhunde des DVG Berlin-Brandenburg. Im letzten Jahr
hatte der SfG ja ordentlich den Acker gerockt: wir stellten den
Landesmeister in der FPr III, in der FH 1 und in der FH 2. In
diesem Jahr war das SfG Starterfeld nicht so groß. Lediglich
Basti und Bianca stellten sich den Herausforderungen.
Bianca startete mit ihrer Java in der Prüfungsstufe IPO-FH und
Basti und Panya hatten sich im Oktober 2013 für einen Start in
der FH 2 qualifiziert. In diesem Jahr fand sich leider kein
ausrichtender Verein für die Landesfährtenmeisterschaft, so
dass der DVG Berlin-Brandenburg in den sauren Apfel biss und
als Landesverband diese Meisterschaft ausrichtete. Hilfe bei
der Organisation erhielt der Landesverband von Günter Hytra,
der auf Grund seiner guten Kontakte für ausreichendes
Fährtengelände sorgte und Bianca, die den „ganzen Schriftkram“
übernahm. Auch die Fährten- und Verleiterleger kamen aus allen
Himmelsrichtungen des Landesverbandes; toll, wenn alle Hand in
Hand arbeiten!
Da Bianca mit Java nach IPO-FH startete, mussten die beiden
bereits am Samstag ran. Java erschnüffelte sich hier unter den
Augen des Leistungsrichters André Fermum gute 83 Punkte.
Punkte, auf denen sich am nächsten Tag aufbauen ließ.
Am Sonntag hieß es dann auch für Basti und Panya: auf den
Acker, Nase runter, Such ... aber halt, so schnell ging es dann
doch nicht. Seit um 9 Uhr waren wir im Gelände. Die
Fährtenabbrüche in den einzelnen Prüfungsstufen prasselten nur
so nieder und Basti und Bianca zeigten mal wieder kein
Losglück: 11 Startplätze und die beiden zogen Los Nummer 10 und
11. Wir saßen zwischenzeitlich am Auto und fragten uns, warum
wir uns und unseren Hunden das eigentlich antun! Eine gute
Frage, die wir nicht beantwortet haben.
Während die ersten acht FH 2-Fährten auf einem Gründung- bzw.
Rapsacker lagen, blieb für die letzten drei Fährten kein Platz
mehr, so dass man auf einen Acker, der einer toskanischen
Feldlandschaft oder einer Mondlandschaft glich. Naja, große
Hoffnungen setzten wir nicht mehr in diese Prüfung; eigentlich
war nur noch „Ankommen“ das Ziel, denn von 20 angetretenen
Teams kam nur die Hälfte der Mensch-Hund-Teams am letzten
Gegenstand an und auch die Leistungen zwischendrin waren „nur“
befriedigend! Oyoyoy ...
Um 15:50 Uhr setzte Bianca Java am Abgang unter den Augen des
niedersächsischen Leistungsrichters Torsten Hallfahrt an und
los ging das Bangen und Zittern. Java kämpfte sich durch das
Gelände und gab trotz Schwierigkeiten nicht auf. Kurz vor
Ablauf der 45 Minuten Grenze bog sie in den letzten Schenkel
ein und man sah Bianca die Erleichterung beim Aufnehmen des 7.
Gegenstandes wirklich an. Bewertet wurde die Suchleistung mit
guten 84 Punkten und die Zuschauer versorgten sich erstmal mit
Pflastern und Johanniskraut, um die abgekauten Fingernägel und
die Nerven zu beruhigen.
Um 16:40 Uhr ging es dann auch endlich für Basti und Panya los.
Panya wusste ganz genau, was jetzt von ihr erwartet wurde und
schnüffelte erstmal in aller Ruhe den Ansatz intensiv ab und
dann ging es los. Ich kann zur Sucharbeit von Panya hier nicht
viel schreiben, denn ich konnte nicht zuschauen. Vor lauter
Anspannung wäre ich wahrscheinlich umgekippt und die Zuschauer
hätten sich um mich kümmern müssen, anstatt der Fährtenarbeit
zu folgen. Ich setzte mich etwas abseits auf den Acker und
wartete. Zwischenzeitlich bekam ich von Bianca, Petra und André
Meldungen: Gegenstand gefunden, Winkel erledigt, über den
Verleiter rüber ... Und dann waren da noch die Meldungen: das
sieht nicht gut aus, sie steht, sie kommt zurück, die kreiselt
... oh, ein Hase! Meine Nerven lagen echt blank! Von Bianca kam
dann nach 20 Minuten die Erlösung: Sie liegt am letzten
Gegenstand; alles ist gut! Basti hob den letzten Gegenstand
auf, meldete sich regelkonform beim Leistungsrichter ab und kam
erleichtert zum Ackerrand zurück.
Wahnsinn! Auch Panya hatte es geschafft. Vom Leistungsrichter
gab es unter Berücksichtigung des Geländes sehr gute 90 Punkte,
aber viel wichtiger für Bianca und Basti waren die vielen
lobenden Worte, die es von allen Ecken für Java und Panya gab.
Alte Hundesporthasen, erfahrene Hundeführer und strenge
Leistungsrichter lobten die selbstständige Sucharbeit der
Hunde, ohne dass ihnen durch die Hundeführer geholfen wurde.
Java und Panya sind zwei sehr stark ausgebildete Hundedamen,
die auch bei größten Hindernissen niemals aufgeben, sondern
unermüdlich alleine/selbstständig weiterarbeiten und
kämpfen.
Da Günter mit seinem Vasco nach IPO-FH startete und dort den 1.
Platz belegte, wurde Basti ganz unbemerkt Landesmeister nach FH
2. Bianca belegte mit ihrer Java den 2. Platz nach IPO-FH. Wir
können wirklich sehr stolz auf die Beiden sein. Toll gemacht!
Bericht Hendrikje Cords
DVG IPO-Landesmeisterschaft am 20./21. September 2014
Kiki Wuttke erreichte mit ihrer Hündin Francis Chatau Schönwalde den 2. Platz auf der DVG LV-Meisterschaft IPO mit insgesamt 278 Punkten (93/91/94) und hat sich damit für die BSP qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
SfG THS-Herbstturnier am 07.09.2014
Bei schönstem Sonnenschein traten heute unsere THS-Sportler an. Bei den Geländeläufen gab es diesmal keine ominösen Markierungsübeltäter und ein jedes Team fand seinen Weg ins Ziel. Während der ein oder andere Gast (und sicher auch der ein oder andere Starter) bei Sichtung des Grills bereits spekuliert haben dürfte, wann denn die Grillmeister ihren Auftritt haben würden, ließen die vierbeinigen Teamkollegen (und vielleicht auch einige Zweibeiner) die Zunge ein bis zwei Meter weiter heraushängen als sonst, denn es war wirklich sehr warm.
Unser frischestes Mitglied Norbert hat seinen Sachkundenachweis bestanden. Herzlichen Glückwunsch!
Ganz spontan hat sich sogar noch ein Dreierteam gebildet. Ohne Training, so ganz aus dem Stand heraus, haben Ela und Nadine mit ihren Riesenschnauzern und Henny mit Allroundtalent und Weißem Schäferhund Panya sich bereiterklärt, einfach mal anzutreten. Hut ab und ein großes Dankeschön an die drei und natürlich an überhaupt alle, die geholfen und gespendet haben. Euch ist kein Reichtum, aber die Dankbarkeit der Starter und des Vereins sicher.
Die Ergebnisse hat unsere Schriftführerin Bianca selbstredend geschwind wie der Wind auf unsere Homepage gestellt. Hoffentlich sind alle Starter mit ihren Leistungen zufrieden. Es war wieder ein schönes Turnier.
Und jetzt: WERBUNG. Am 3. Oktober, am Tag der Deutschen Einheit, findet im MV Neukölln-Kreuzberg die DVG-LV-Landesmeisterschaft Obedience statt. Es lohnt sich, mal über den Tellerrand der eigenen Sportart zu gucken! Da entdeckt man so allerlei Interessantes.
Bericht Alexandra Witt
Obedience-Prüfung beim VdH Schulzendorf am 23.08.2014
Beim zweiten Obedience Turnier im DVG Berlin-Brandenburg beim VdH Schulzendorf wollten auch die Sportler des SfG Berlin West mit dabei sein. Unsere Planung war gemacht: unsere eigens entworfene Turnierkleidung kam rechtzeitig aus Uelzen an, die Hunde waren gut trainiert, Christiane hatte sich als Steward für die Starter der Klassen 2 und 3 sehr gut vorbereitet und viele Trockenläufe durchgespielt und so konnten wir nur noch warten. Tja … Warten: das war wohl das Motto dieses Turniers! Wir warteten auf Informationen, wie zum Beispiel Starterlisten, Reihenfolgen etc. und wir warteten am Tag der Prüfung!
Ich war am Tag der Prüfung gar nicht mal meinetwegen aufgeregt, sondern viel mehr auf Grund „meiner“ Prüflinge: Hannelore und Bhanu und Renate und Mocca –die erst seit knapp einem Monat regelmäßig bei/mit uns trainieren.
Um ca. 9:30 Uhr wurde mit den Gruppenübungen der Klassen Beginner und 1 gestartet. Hannelore und Bhanu machten ihre Sache trotz der ungewohnten Umgebung super: 10 – 10 – 8,5! Und auch Mocca zeigte den Leistungsrichtern, was ein kleiner brauner Labrador doch so drauf hat. Direkt nach den Gruppenübungen starteten Hannelore und Bhanu in den Einzelübungen. Wir sahen nur vorzügliche Bewertungen, so dass wir uns alle einig waren, dass es dieses Mal mit dem „V“ geklappt haben sollte. Jippie!
Auf Grund der zwei Leistungsrichteranwärterinnen und dem Leistungsrichter Uwe Wehner dauerte die anschließende Besprechung sehr lange und war dabei auch sehr streng. Drei Augenpaare sehen halt deutlich mehr, als nur eines!
Danach hieß es dann wieder: WARTEN! Erst nach der Mittagspause und einer spontanen Siegerehrung der Beginner waren Panya und ich dran.
Viele Zuschauer und Daumendrücker waren zu dieser Zeit bereits wieder gegangen. Wen wundert das auch; auf die Frage nach Kuchen, bekam man die Antwort: Kuchen gibt es jetzt nicht, zuerst wird Mittag gegessen! Nun gut!
Um ca. 15:30 Uhr waren wir dann endlich mit der Gruppenübung dran. Diese verlief nicht so gut: 8,5 Punkte wegen einer schiefen Grundstellung und einem kurzen Pföteln. Naja, aber immer hin noch ein Vorzüglich. Nach erneutem Warten ging es dann mit unseren Einzelübungen weiter. Christiane leitete uns souverän von Übung zu Übung und die Bewertungen waren trotz der drei prüfenden Augenpaare sehr hoch. Leider „gönnten“ wir uns erneut zwei 0er, so dass auch dieses Mal das „V“ leider ausblieb.
Dank Bastis und Lores fleißiger Schreib- und Rechenarbeit wussten wir jedoch, dass wir erneut mit einem „G“ bestanden hatten und auch die vielen netten Worte von alten IPO-Sporthasen taten sehr gut.Und nun hieß es erneut … WARTEN! Denn alle folgenden Arbeiten wurden von nur einer Person erledigt. Es war sehr schade das zu sehen, denn schließlich hatte sich doch der Verein für eine Turnierdurchführung beworben. Doch leider sah man am Tag der Prüfung sehr wenig beim VdH Schulzendorf! Die Ringhelfer und –arbeit wurde von Sportlern aus Blumberg übernommen, die Schreibarbeit am Ringrand vom SfG und Natascha und Christiane waren Ringsteward für 13 Starter an diesem Tag.
Um 17:30 Uhr gab es dann die Siegerehrung, bei der sich die Starter der Klassen 1 bis 3 gemeinsam mit ihren Hunden auf dem Platz einfanden. Nach knappen 12 Stunden erhielten alle Starter eine Schleife, eine Urkunde und ein Schmackopaket für Hund und Führer Unsere Überraschung war groß, als wir erfuhren, dass wir mit unseren 199 Punkten den Tagessieg der Klasse 2 stellten und auch der einzige bestandene Prüfling dieser Klasse waren. So konnte Panya erneut mit stolzer Brust zwei Schleifen auf dem Siegerfoto tragen.
Zum Schluss möchte ich mich bei den Leistungsrichter(anwärter)n, bei den SfG Zuschauern und Daumendrückern und bei Panya bedanken. Es ist immer wieder eine tolle Erfahrung, wenn der Verein so geschlossen hinter seinen Prüflingen steht!
Bericht Hendrikje Cords
Sommerfest im Futterhaus Teltow am 16.08.2014
Am 16. August 2014 fand im Futterhaus in Teltow das diesjährige Sommerfest statt und unsere „Haus- und Hoffotografin“ Henny war an diesem Tag mit dabei. Sie fotografierte an diesem Tag knapp 100 Vierbeiner und schaffte so für die Besucher eine kleine Erinnerung an diesen Tag. Die Reaktion der Besucher war sehr positiv. Sie freuten sich über Fotos ihrer Lieblinge, denn es ist oftmals gar nicht so einfach den Hund oder die Katze zu positionieren bzw. zu animieren und gleichzeitig den Auslöser der Kamera zu betätigen. Zudem hat nicht jeder eine professionelle Ausrüstung zu Hause, um seinen Vierbeiner ins „Rechte Licht“ zu rücken.
Der SfG Berlin West e.V. hat das Glück Mitglieder mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten zu haben, die bereit sind, ehrenamtlich ihre Fähigkeiten für den Hundesport zur Verfügung zu stellen. Als Verein ist man auf jede Hilfe angewiesen, da braucht man Handwerker genauso wie Bürokauffrauen, Informatiker, Promoter oder eben Fotografen. Und alle haben eins gemeinsam: das Hobby Hundesport!
Wir freuen uns, dass uns das Futterhaus Teltow so stark unter die Arme greift und uns und unser Hobby unterstützt!
DVG Bundessiegerprüfung Obedience 2014 - 5.-6. Juli 2014 in Brilon
Durch die bei der Prüfung am 31.05. im SfG erzielte Punktzahl ergab sich für mich die Gelegenheit, mich für die Bundessiegerprüfung zu bewerben. Nach aufregenden Tagen der Warterei erhielt ich die Nachricht, dass ich mit Emma in die Teilnehmerliste der 25 Starter in Klasse I aufgenommen wurde. Nun begann die Aufregung erst recht.
Mit mir startete Angelique Krüger für das Land Berlin-Brandenburg. Als Obfrau für Obedience in Berlin-Brandenburg musste auch Christiane nach Brilon mitfahren. Wie praktisch, dass sie auch meine Trainerin ist!
Da unsere Hannelore bereits auf Bundessiegerprüfungen im THS angetreten war, konnte sie uns vorab mit Tipps versorgen, was uns da erwarten würde. Und nachdem Christiane Fahnen für unser Bundesland besorgt hatte, konnte es Freitag früh losgehen mit der Reise. Brilon liegt immerhin 460 km entfernt.
Der ausrichtende Verein hatte zuvor einen Trainingsplan für jeden Teilnehmer erstellt, der zu 5 Minuten Training auf dem dortigen Platz berechtigte. Um 16:00 Uhr machten wir unter Christianes Betreuung dann dort nach anstrengender Fahrt unsere zwei Übungen. Bei dem Vereinsgelände handelte es sich um einen Platz der ca die Größe unseres SfG Platzes hat, in der Mitte nur durch Stoffbahnen geteilt. Dadurch entstanden zwei Ringe, in denen am Samstag jeweils 25 Prüfungen der Klassen I und II abgenommen werden sollten. Die Prüfungen fanden also eng bei einander liegend statt.
Das Wetter meinte es sehr gut, die Sonne strahlte, Emma hechelte und wir schwitzten. Um 18 Uhr begann das Fußballspiel, worauf insofern Rücksicht genommen wurde, dass die Startnummernverlosung nach dem Spiel um 20:00 Uhr erfolgte. Bis dahin gab es Public Viewing….Leider zog ich die Nummer 24, was bedeutete, dass die voraussichtliche Startzeit 16:00 Uhr sein sollte. Ich befürchtete, dass Emma bei Hitze keine große Lust zur Freifolge, die ohnehin unser Schwachunkt ist, haben würde.
Am Samstag wurde es dann ernst. Die Veranstaltung begann mit dem Einmarsch der Teilnehmer und Funktionäre um 8:00 Uhr. Die Teilnehmer stellten sich nach Bundesländern auf. Christiane und ich trugen unsere Hemden mit der Aufschrift „Team Berlin Brandenburg“, Christiane außerdem die Fahnen. Allein die Aufstellung war schon beeindruckend, 100 Teilnehmer mit 100 Hunden, die wohl trainiert an der Seite ihrer Hundeführer dahinschritten. Auch eine Teilnehmerin im Rollstuhl war dabei.
Richtig berührend wurde es, als der Song „we are the champions“gespielt wurde und die Teilnehmer unter diesen Klängen auf dem Prüfungsplatz Aufstellung nahmen. Hannelore und Kalle erschienen so früh am Morgen um unsere Prüfung zu sehen und zu filmen. Danke nochmal an die Beiden an dieser Stelle. Auch Christiane und Mario hatten extra ihre Kamera mitgebracht und Mario fotografierte eifrig. Auch ihm ein Dankeschön!
Dann gings los mit den Prüfungen.
Als erstes wurden wie immer die Gruppenübungen durchgeführt.
Ich war vollkommen aufgelöst von all dem Erlebten und vor
Spannung. Aber die gute Emma lag so perfekt, dass wir als
einziges Team eine 10 bekamen. Danach konnte ich erstmal
durchatmen. Ich sah mir dann die Vorführungen der Teilnehmer
mit den Startnummern vor mir an und stellte fest, dass andere
Leute auch nur mit Wasser kochen, d.h. die Hunde machten nicht
alles perfekt. Aber ich musste auch beobachten, dass die
Bewertung hier doch gehörig streng war. Bei Freifolgen, denen
die Zuschauer mindestens eine 9 zuordneten, gab es z.B. 7
Punkte….Manche Hunde waren abgelenkt durch Befehle auf dem
Nebenplatz, also es herrschten schon hohe Anforderungen. Wir
waren dann fast eine Stunde früher als geplant an der Reihe.
Und so nervös ich vorher auch war, sobald der Platz betreten
war, war es eben eine Prüfung wie immer. Der Steward war sehr
nett, die Standpunkte für den Hundeführer waren durch
Metallplatten im Boden vorgegeben, d.h. da musste immer einer
meiner Hacken drauf stehen. Ja und dann liefen die ersten
beiden Übungen ganz toll und die Freifolge wie erwartet
schlecht…bei Hitze latscht Emma eben irgendwann…immerhin 5,5 P,
besser als null, das hat mich auch nicht weiter aufgeregt, da
ich damit gerechnet hatte. Aber dann passierte leider etwas
womit ich nicht gerechnet hatte, meine Emma raste schnell wie
der Blitz in die Box und ich rief offenbar den Bruchteil einer
Sekunde zu spät den Befehl, sie bremste, drehte sich und bums
lag der Po auf dem Gurtband. Ja das war dann null! Ja das war
jetzt ganz schön doof, aber ich blieb trotzdem so konzentriert,
dass wir die übrigen Übungen trotz der strengen Bewertungen so
gut absolvierten, dass es gesamt immer noch zu einem „SG“
reichte. Natürlich war ich traurig, aber nun war es passiert
und Emma konnte ja nicht dafür. Sie hat trotz Stress der Reise
und Freitag und Samstag mit extremer Hitze alle Übungen
gemacht, und daher bin ich trotzdem zufrieden mit unserem
Ergebnis.
Die Absolventen der Klasse III wurden am Sonntag geprüft und nach Beendigung der Vorführungen erfolgte dann die Siegerehrung. Es erfolgte wieder der Einzug der Teilnehmer mit Aufstellung nach Bundesländern mit Musik. Die ersten drei der jeweiligen Klassen kamen auf das Siegertreppchen und die anderen Teilnehmer erhielten ihre Urkunden und eine dicke Schleife für die Hunde. Obwohl es zwischenzeitlich bedenklich dunkel wurde und wir schon befürchteten, dass das Unwetter losbricht bevor alle Reden geschwungen sind, zeigte das Wetter doch Durchhaltevermögen und schickte immer wieder Sonnenstrahlen auf den Platz.
Unerwähnt sollte auch nicht bleiben, dass wir drei Mädels uns bei den zahlreichen Ständen auf dem Gelände mit Obediencezubehör und BaseCaps usw. eindeckten.
Essen gab es auch in Hülle und Fülle, Frühstück, Mittagessen und Kuchen in unglaublichen Mengen. Wer das nicht wollte, konnte sich an Bratwurst und Pommes Frites laben. Alles zu moderaten Preisen. Mit vielen Leuten kamen wir ins Gespräch, haben viele Hunderassen gesehen und Erfahrungen ausgetauscht. Alles in Allem war diese Bundessiegerprüfung ein Erlebnis für uns alle.
Bericht Lore Tornau
Drei Botschafterinnen des SfGs unterwegs
Am 22. Juni 2014 fand im Tierpark Berlin der Hundetag statt. Unser neuer DVG Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Malte hatte deshalb zur aktiven Teilnahme bei der Präsentation der verschiedenen Hundesportarten in allen Vereinen des DVG Berlin-Brandenburgs aufgerufen. Leider bekam er nur eine sehr magere Rückmeldung, aber auf die Hilfe und Unterstützung der drei SfG Damen Christiane, Lore und Henny konnte er zählen. Gemeinsam mit einigen Sportlern des MV Rahnsdorf und Jürgensbusch gab es zwei halbstündige Vorführungen, in denen den interessierten Zuschauern gezeigt wurde, dass wirklich jede Hunderasse sich für die unterschiedlichsten Sparten des Hundesports eignen. Es wurden auf einer sehr kleinen Fläche Übungen aus dem Obedience, Agility, THS und Schutzdienst präsentiert, die Begeisterung bei den Zuschauern hervorriefen.
Einige Besucher des Hundetags kamen anschließend an unseren Stand und informierten sich noch weiter über Hundesport und andere Möglichkeiten seinen Hund aktiv in einem Verein auszulasten.
Trotz des recht schlechten Wetters kamen sehr viele Besucher zum Hundetag im Tierpark. Es ist uns gelungen den Hundesport in Berlin und Brandenburg sehr gut vorzustellen und wir hoffen, dass der DVG Berlin-Brandenburg auch im nächsten Jahr wieder einen Infostand bei dieser Veranstaltung betreut, so dass noch mehr Leute einen richtigen Einblick in die tiergerechte Arbeit mit dem Hund erhalten.
Bericht Hendrikje Cords
TSH Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg am 15. Juni 2014
Wir haben es geschafft! Die DVG Landesmeisterschaft im Turnierhundesport 2014 liegt hinter uns und wir haben als Team bzw. Verein alles gegeben, um diese Veranstaltung bestmöglich auszurichten.
Ein großes Dankeschön geht heute deshalb an die wenigen fleißigen Helfer, die diese Veranstaltung dank ihrer Unterstützung möglich gemacht haben.
Manfred, unser El Presidente, der den ganzen Tag überall dabei war.
Basti, unser Vize Presidente, der überall mit Tat zur Stelle war und versucht hat Vieles im Hintergrund zu managen und am Grill trotz Hitze einen kühlen Kopf bewahrt hat.
Anke, die die letzte Woche und gestern die gesamte Zeit am Computer saß und die komplette Büroarbeit gemanagt hat.
Bianca, die auch wieder kräftige Unterstützung im Büro geleistet hat und zusätzlich noch eine Küchenschicht übernommen hat. Frauen sind halt multitasking fähig.
Marion, die die Küchenplanung komplett übernommen hat. Dank ihr konnten Starter, Gäste und Mitglieder in vollen Zügen schlemmen und genießen.
Hennes und Jürgen, die im größten Küchenstress die absolute Ruhe bewahrt haben und sich als eingespieltes Männerküchenteam für viele Stunden gezeigt haben.
Ela und Lore, die fleißig die Küche während ihrer Schicht geschmissen haben und zwischendurch beim Auf- und Abbau geholfen haben.
Jutta, die den Erdbeerkuchen so super angepriesen hat, so dass er nach ca. 30 Minuten bereits ausverkauft war und zudem zuständig für den Geschirr- und Bestecknachschub zuständig war. Außerdem ist sie die starke Frau, hinter dem Mann, der an der Spitze unseres Vereins steht.
Christiane und Mario, dank denen unsere Starter und Gäste in einem wunderbar großen Zelt den Schatten genießen konnten.
Hannelore und Kalle, die für den Auf-, Ab- und Umbau der Geräte auf dem Platz zuständig waren und die wunderbare Ausschilderung und Absperrung der Geländelaufstrecke bereits am frühen Morgen vorgenommen haben.
Petra und Claus , die –obwohl nur Gäste- jederzeit mit einer helfenden Hand zur Seite standen.
Petra, die ganz wunderbare Bilder gemacht hat und ebenfalls beim Umbau auf dem Platz geholfen hat.
Ihr seht, mit wie wenig Men- und Womenpower wir diese Veranstaltung bei uns gewuppt haben! DANKE!
Hendrikje Cords
Kleine Anmerkung - Henny hat was vergessen und ich finde das muß an dieser Stelle auch mal erwähnt werden, daher trage ich es hier mal nach
Henny, die überall ihre Finger im Spiel hatte, mal am Grill beim Bratwurst umdrehen, dann hat sie mal schnell die Kamera gezückt, um Foto´s zu schießen, zwischendurch mal kurz eine zweistündige Küchenschicht übernommen, um die vielen kulinarischen Köstlichkeiten an den Mann und die Frau zu bringen und und und ...
Bianca Schönbeck
1. Obedience-Prüfung im SfG Berlin West e.V. am 31. Mai 2014
eit knapp einem halben Jahr gibt es im SfG Berlin West e.V. eine Obedience-Gruppe, die sich immer dienstags ab 17:30 Uhr trifft. Einfach ist es nicht, da wir nur vier Leute sind, die versuchen, sich gegenseitig bestmöglich zu helfen. Unsere größte Stütze hierbei ist Christiane, die mit ihrem Eintritt in den SfG auch ihre Erfahrung im Obedience mitgebracht hat.
Am Samstag fand nun die erste Obedience-Prüfung im SfG statt. Die vier Obedience-Trainees konnten auf den SfG zählen, denn für uns hat sich der Verein an diese noch relativ unbekannte Sportart gewagt. Kai (aus Blumberg) war ein wunderbar engagierter Ringsteward und brachte noch die zwei Ringhelfer Ingrid und Kerstin mit, Marion organisierte die Küche, Bianca und Anke waren fleißig im Büro und haben sich mit viel Initiative in das Programm eingefuchst, viele fleißige Helfer waren draußen auf dem Platz, Manfred war unser Prüfungsleiter und unsere Leistungsrichterin kam extra aus dem entfernten NRW zu uns, um alle Prüflinge fair zu bewerten und um uns allen viele hilfreiche Tipps an die Hand zu geben. Und dann waren da noch die SfGler, die den Prüflingen ordentlich die Daumen gedrückt haben. DANKE!
Die Prüfung war mit 15 Startern übersichtlich und wir konnten unseren gesteckten Zeitplan sehr gut einhalten. Judith Kraus-Ebel bewertete jeden Prüfling direkt nach seiner Einzelarbeit, so dass jeder nun genau weiß, woran er noch zu arbeiten hat. Und wer nicht so schnell zuhören konnte, der hat einen Bewertungsbogen bekommen, in dem nochmal alles haargenau drin steht. Wahnsinn! Büro und Leistungsrichterin haben sich hier wirklich viel Mühe gegeben.
Die vier SfG-Prüflinge Hannelore (Beginner), Lore (Klasse 1), Henny (Klasse 2) und Christiane (Klasse 3) konnten sich am Prüfungstagende über rosafarbene Schleifen freuen und konnten auch noch drei Tagessieger stellen. Tolle Leistung!
P.S.: Wir möchten Christiane auch noch zur bestandenen Ringstewardprüfung (HAPPY RINGSTEWARD) gratulieren. Hinter ihr liegt ein anstrengendes Wochenende, das sich jedoch für sie gelohnt hat. Nun steht der weiteren Obikarriere (ohne Hund) nichts mehr im Wege und wir freuen uns schon jetzt auf deinen ersten Einsatz!
Bericht Hendrikje Cords
THS-Prüfung beim DVG Neukölln-Kreuzberg e.V. am 25. Mai 2014
Unser dritter gemeinsamer Wettkampf. "Hopp oder Top" oder auch "was wohl diesmal schief geht?"
Nach einer Woche Urlaub für Puschel und mich, trafen wir uns am 25. Mai in Neukölln bei Sonnenschein und dem Glauben an eine schnelle Strecke am Kanal. Vielleicht wieder untermalt mit Partymusik wie letztes Jahr auf der Landesmeisterschaft?
Bei der Anmeldung stellte sich leider heraus, dass keiner gegen oder auch mit Bhanou und mir laufen wollte. Mario hatte sich in der Woche davor verletzt. So war der Einfachheit halber der Parkweg auf der anderen Straßenseite zur Geländestrecke auserkoren worden.
Soooo groß ist doch der "Park" gar nicht? Das sind 2km, dachte ich? Na wer nicht fragt... Start, Parkweg, Straße, Start waren nur 600m. Also Runden laufen. Ohje. Genau weil ich das vermeiden wollte, hatte ich 5km nicht gemeldet. In Berlin sind längere Strecken leider immer Mangelware und daher läuft man auf der langen Distanz immer paarmal hin und her.
Für einen Zughund eine ungünstige Geschichte. Das Training zielt darauf ab, dass der Hund "selbstständig" den am besten laufbaren Weg zum Ziel sucht und dabei dem Läufer Beine macht. Im Ziel ist die Belohnung und Party. Runden laufen also die hohe Schule des Zughundesports. Nepo und Josy waren dafür nie zu begeistern gewesen und Bhanou steckt noch mitten in der Ausbildung, läuft erst seit knapp 2 Monaten überhaupt konstant ohne "Hasen". Von Runden sind wir weit entfernt.
Ok. Machen wir das Beste draus. Hopp oder Top halt. Puschel genommen und Strecke abgelaufen. Der Parkweg entpuppte sich als Schotterweg, nicht so ideal für Pfoten, die Zuglast befördern. Die Wiese daneben leider mit zu hohem Gras bewachsen. Probieren wie es geht, war die Devise. Danach ging es ein Stück an der Straße entlang und retour zum Start/Zielbereich. Und erneut links auf die Strecke. Also verlaufen war nicht möglich. Das war positiv. :-)
Als wir startklar waren, ging es auch schon los. 3...2...1 und ab! Puschelflitz nahm Fahrt auf und die erste Runde war einfach genial. So soll es sein. Ein perfektes miteinander laufen- das Gefühl zu fliegen. Schotter und Pfoten kamen besser miteinander klar als erwartet. Zu meinem eigenen Erstaunen, klappte sogar das Abbiegen auf die zweite Runde noch super. Trotz einigen Zuschauern im Start/Zielbereich, unter anderem Bhanous Mama. Allerdings nach rund 100 Metern wurde dem Kleinen bewusst, dass wir doch durch das Ziel durch waren... Angefangen zu eiern, unsicher zu werden und trotz Aufmunterung, hat er sich dann neben mir einsortiert und mich fragend angesehen. Ok, Puschel Streß machen macht keinen Sinn, im Training würde ich kurz Pause machen und neu starten. Da dass im Wettkampf nicht geht, also so flott als ich alleine kann, weiter.
Auf der "Zielgeraden" wusste der Kleine wieder wo seine Aufgabe lag, ging nach vorne und zog an. "Hey Steffi komm, da müssen wir hin!!!" Brav sockte ich hinterher. Flugmodus wieder angeschaltet.
Leider musste ich ihn erneut links schicken. Trotz Spazierhund rechts, neben den Zuschauern, hat er das Kommando erst mal wieder super und prompt umgesetzt. Um sich erneut nach paar Metern verwirrt zu mir umzugucken. Wieder sortierte sich mein grauer Vierpfotenantrieb neben mir ein, unsicher was zu tun ist. Nach nun schon rund 1300 Metern allein das nötige Tempo halten war undenkbar. Kreislauf protestierte. So trabten wir was ruhiger weiter, drehten am Wendepunkt und liefen den Parkweg das dritte Mal entlang. Als das Ziel wieder näher kam, fragte Puschelchen an ob er vielleicht...? Klar! Zwar nicht mehr im Galopp aber zumindest im Zug überquerten wir die Ziellinie ein letztes Mal für diesen Tag. Natürlich durfte mich der Puschelflitz noch ordentlich abschlabbern. Ein positiver Abschluss einer Trainingseinheit unter Wettkampfatmosphäre. Das es leider wieder nicht die anvisierte Zeit war, ignorieren wir einfach mal. Start, erste Runde und umsetzen der Richtungsangaben trotz viel Ablenkung haben super geklappt. Da wir nun in drei Läufen alles hatten, was eine super Zeit erreichen sabotieren kann, sollten wir für kommende Läufe gut gerüstet sein. Zumindest kann uns nichts mehr schocken. Danke mein kleiner Puschelflitz! Hast du wieder klasse gemacht. Runden musst du noch nicht können.
Bericht Stefanie Schulz
THS-Prüfung beim DVG HSV Jürgensbusch-Blumberg e.V. am 18. Mai 2014
Nach einer Woche mit warmem und trockenen Frühlingswetter stand am 18. Mai für Puschel und mich unser zweiter Wettkampf im Geländelauf auf dem Terminkalender. Ausrichter war diesmal der Hundesportverein Jürgensbusch.
Als morgens der Wecker klingelte sah ich Regen. Und Regen... und Wind.. Und noch mehr Regen. Gut, ist es nicht so warm und bis zum Start waren ja noch drei Stunden. Also entspannt sein.
Aber auch drei Stunden später schüttete es nach wie vor. Gut wasserscheu sind wir ja nicht und da die Strecke hauptsächlich Sandboden war, sollten die Pfützen kein Problem darstellen- so glaubte ich und erzählte diesen Glauben in voller Überzeugung Josy und Bhanou.
Mit Josy zuerst gestartet und nachdem es mir auf den ersten paar hundert Metern gleich mehrfach die Füße wegholen wollte, revidierte ich meine Überzeugung, dass nasser Sandboden völlig unkompliziert ist. Es als Schmierseife zu bezeichnen trifft es wohl am ehesten. Mit Josy hatte ich einen erfahrenen Hund im Geschirr, der bei Tanzeinlagen auf dem Schlamm meinerseits, Zug rausnahm und letztendlich versuchte für uns Grasbüschel zum laufen zu finden. Da es auf der 5km Strecke um nichts ging, also ganz defensiv gelaufen und versucht sich die bestmöglichste Strecke zu merken. Leid taten mir ja die Streckenposten. Im strömenden Regen ist der Job definitiv nicht der dankbarste. Doch tapfer hielten sie aus. Vielen Dank!
Mit Bhanou hatte ich dann schon bisschen Bedenken im Matsch zu landen. Wehe wenn der Kleine sein Startkommando erhalten, dann wirds flott. Ob er bei so schwierigen Verhältnissen?
Ja was soll man sagen? Er war wundervoll! Ganz klasse gearbeitet, konstant im Zug! Bisschen abgebremst wenn ich rutschte, geguckt ob ich wieder startklar war und selbstständig die Grasbüschelroute gesucht, nachdem er gemerkt gatte, dort kann das Anhängsel am besten laufen. Alles Dinge die wir so noch nie geübt haben aber einen super Canicrosshund auszeichnen.
Auch die Kehrtwende kein Problem. "Brrrrtttt" ... "Puschhhiii!" und schon waren wir auf dem Rückweg. Die riesen Pfütze, in der Kurve zur Zielgeraden versuchten wir mit einem Sprung durchs Feld zu meiden und sind dann so schnell als möglich von Grasbüschel zu Grasbüschel hüpfend Richtung Ziel.
Kurz vorm Ziel eine besonders tückische Senke. Nochmal Tempo raus und dann hörte Puschelflitz auch schon Mama rufen. Er also Gas gegeben, während ich noch mit dem Matsch an der Hügelkuppe kämpfte. Doch letztendlich hatten wir wieder Gras unter den Pfoten und Schuhen und sprinteten zur Ziellinie.
Quali verpasst aber unter den Bedingungen eine gute Zeit und
die Gewissheit, dass ich mit Puschel einen superklasse
Vierpfotenantrieb habe, auf den man sich auch unter
schwierigsten Bedingungen verlassen kann. Lieben Dank für
den tollen Lauf mein kleiner grauer Puschelflitz!
Bericht Stefanie Schulz
Obedience-Prüfung beim SGSV HSV Panke am 11. Mai 2014
Am 11. Mai 2014 starteten Henny und Panya beim HSV Panke (SGSV) zu ihrer ersten Obedience Prüfung in der Klasse 2. Seit nicht mal einem Jahr trainieren sie regelmäßig im Obedience und haben bereits im letzten Jahr die ersten zwei Obedience-Leistungstufen jeweils mit einem V abgeschlossen, so dass dem Aufstieg nichts im Wege stand.
In der Klasse 2 kommen zu den bekannten Übungen aus dem IPO-Bereich noch das Identifizieren, der sogenannte Blitz und der Richtungsapport hinzu. Zudem werden in der Freifolge die Winkel und Kehren nicht nur im Normalschritt durchgeführt, sondern auch im Schleich- und Laufschritt.
Trotz der guten Fährtenarbeit, die Panya immer wieder abliefert, war das Erlernen des „Identifizieren“ sehr schwierig. Beim Identifizieren werden sechs gleiche und genormte Hölzer ausgelegt. Eines dieser Hölzer fässt der Hundeführer für maximal zehn Sekunden an. Vor der Auslage der Hölzer dreht sich der Hundeführer um. In zehn Meter Entfernung werden die Hölzer nun durch den Ringsteward ausgelegt. Der Hund darf hierbei zuschauen –was jedoch die wenigsten Hunde wirklich machen. :-p Anschließend dreht sich der Hundeführer wieder um und schickt auf das Kommando des Stewards den Hund. Der Hund muss nun aus der Menge der Hölzer das angefasste heraussuchen. Wir haben diese Übung nun mehr als 7 Monate und mit den verschiedenen Ansätzen geübt. Nichts wollte so richtig funktionieren. Zwischenzeitlich legte sich Panya sogar in die Hölzer und schmiss sie freudig in der Luft herum. Grrrrr … ihr könnt euch sicher vorstellen, wie fassungslos ich war!
In der gestrigen Prüfung hat Panya jedoch gezeigt, dass sie es kann und bis auf ein leichtes Knautschen gab es auch nicht viel zu ziehen. Sie lief zu den Hölzern hin, schnupperte alle einmal durch, entschied sich für eins und brachte es zurück. Ich nahm ihr das Hölzchen ab, schaute auf die Unterseite und freute mich: es war das markierte!
Panya zeigte eine tolle Arbeit auf dem Platz. Das Training mit Christiane und Claus haben sich gelohnt. Beim Blitz blieb sie wie angewurzelt stehen und auch in der Freifolge war sie die gesamte Zeit mit Eifer dabei! In 7 der 10 Übungen erreichten wir immer ein gutes und sicheres V. In der Distanzkontrolle gab es das höchste „sehr gut“ und dann waren da noch die zwei Nuller; Panya rannte schnurstraks zur linken Seite der Box und war der Meinung dort absolut richtig zu sein. Und beim Richtungsapport wollte sie sich nach dem scharfen Ton nach der Box nicht mehr von Frauchen trennen und blieb leider nicht am Kegel stehen. Grmph!
Naja, es muss ja immer Luft nach oben bleiben und so wissen wir nun, was wir bis zum 31. Mai 2014 trainieren müssen. Wir hoffen natürlich, dass uns unsere Trainer hierbei erhalten bleiben, denn ohne euch, hätten wir dieses Ergebnis nach acht Monaten Training nicht erzielen können. DANKE!
Zum Schluss möchte ich mich bei den gestrigen Schlachtenbummlern bedanken; es ist immer wieder toll zu wissen, dass da jemand mit zitternd an der Bande steht; auch wenn ich euch während der Prüfung nicht gesehen habe!
Bericht Hendrikje Cords
Frühjahrsprüfung beim DVG GHV Berlin-Spandau/Güterfelde e.V. am 4.5.2014
Man schrieb das Jahr 2014, es war am 4. Mai. Erst einmal klingelte um kurz nach halb acht das Telefon: „Alex, wo bleibst Du denn? – Wir sind schon seit sieben hier und könnten jetzt schon absuchen!“ Beruhigt durch einen Blick auf die Einladung des GHV Spandau konnte ich zuversichtlich antworten: „Ich fahre gleich los“- schließlich stand auf der Einladung ja „Eintreffen um acht Uhr dreißig“.
Schon bald nach meinem Eintreffen fuhren wir nach Ruhlsdorf, wo uns Wolfgang, GHVler und gern gesehenes Gastmitglied des SfG, einen wunderschönen, fast blanken Acker ausgesucht hatte. Glücklicherweise hatte es zuvor auch noch einmal geregnet, denn beim Training zuvor hatten wir uns mit staubtrockenen Äckern plagen müssen.
Die Fährtengang, bestehend aus Ela, Nadine und mir, hatte sich vorher schön überlegt, wer denn nun zuerst legt und absucht – aber Pustekuchen: Stifteziehen war angesagt, sodass ausgerechnet ich und mein panikerprobtes Nervenkostüm das Vergnügen hatten, zuerst an der Reihe zu sein. Gegenstände legen und Winkeltreten auf Pfiff. Das kannte ich so noch nicht. Nach etwa hundertdreißig Schritten ertönte dann der ersehnte erste Pfiff für den Gegenstand, den ich quasi im Vornüberfallen – schließlich stehe ich gut in der Unterordnung – legte. Ähnlich lustig verhielt es sich und ich mich an den Winkeln… wumm und rum! Auf dem letzten Schenkel hob Gerd Fels den Arm, was bei mir lediglich Verwirrung stiftete und was das Sichtäquivalent zum Hörzeichen war, wie ich anschließend erfuhr.
Nadines Amina und meine Chucky haben sich auch zur Feier des Tages noch kleine Überraschungen für uns ausgedacht: Amina kam kurz nach dem Abtritt einfach noch mal kurz zurück und Chucky fand etwa fünfzehn Meter vor dem (von mir so spät bestimmten) Fährtenende, dass der Bereich links der Fährte doch einmal genauerer Betrachtung bedürfe…
Zum Glück konnten wir unsere Fährten noch morgens legen, wo das Wetter etwas besser war. Bei den FHs am Nachmittag wurde die Wetterfestigkeit von Teilnehmern und Zuschauern auf die Probe gestellt. So schön der Boden auch war, so schlecht war leider die Sicht für die Zuschauer. Ab und zu tauchten Punkte am Horizont auf, hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen, und wir rätselten in der Gruppe, wie diese Punkte nun zu benennen seien: Wolfgang, Gerd Fels, Eowyn… denn auch unsere Sabine St. trat mit ihrem Jack Russel in der Fährte an und erreichte tolle 97 Punkte in der FH2.
Die Fährtengang war gesammelt in der FPr1 angetreten und erreichte 100, 97 und 95 Punkte. Fährtenfeldaussucher Wolfgang erreichte mit seinem Ujak in der FH2 99 Punkte.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei meinen Fährtenmädels, die immer mit Rat und Kritik an meiner Seite sind, und bei Bianca, die mir noch ganz viel Zuspruch gegeben hat, sodass ich am Prüfungstag total relaxt war. Fährten ist eben doch Teamwork.
Bericht Alexandra Witt
Frühjahrsprüfung beim BK Wolfsburg am 1. Mai 2014
Über den eigenen Tellerrand hinausschauen; diesem Sprichwort sind wir am 1. Mai 2014 gefolgt. Pünktlich um 7 Uhr früh machten wir uns auf den Weg von Berlin nach Wolfsburg. Bereits im letzten Jahr durften Basti und Panya im Boxerclub Wolfsburg starten und auch dieses Jahr wollten wir wieder mit dabei sein. Dieses Jahr jedoch in der höchsten Fährtenprüfungsstufe: FH 2.
Wir wurden erneut nett von den Mitgliedern des Boxerclub Wolfsburgs begrüßt; es wurden sogar noch extra Zuschauer eingeladen, um den Weißen Schäferhund bei der Fährtenarbeit zu beobachten. So standen Basti und Panya etwas Druck, denn auch in diesem Jahr erwartete man von den beiden eine sehr hohe Punktzahl.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei, Minibratwürsten und Lachs ging es raus auf den Fährtenacker. Auch die Wolfsburger haben in diesem Jahr einige Probleme mit dem Wetter und den Fährenmöglichkeiten. Pünktlich zur Ankunft auf dem Maisacker fing es jedoch an zu regnen. Toll, unsere erste Prüfungsfährte unter Dauerregen. Naja, das wird schon.
Basti holte Panya rechtzeitig aus dem Auto, damit sie noch etwas einregnen konnte und dann hieß es auch schon: Hundeführer Sebastian Gruhm meldet sich mit Panya zur FH 2; der Hund verweist! Panya war schon komplett im Suchmodus und Basti hatte einige Probleme sie zur Anmeldung in eine vernünftige Grundstellung zu bekommen. Und dann ging es los. Rauf auf den Acker, Nase runter und immer den Spuren folgen. Mit gewohnt tiefer Nase wurde die Fährte ausgearbeitet. Beim Verleiter differenzierte sie kurz, die spitzen Winkel wurden wie auf Schienen abgelaufen und Basti lief im ruhigen Tempo hinterher. Wie immer ein tolles Bild. Am Fährtenende angekommen, zählte Basti noch einmal alle verwiesenen Gegenstände durch und musste feststellen, dass Panya nur 6 angezeigt hatte. Schade! Doch auch der Fährtenleger konnte den Gegenstand nicht finden und so wurden diese drei Punkte nicht dem Hund abgezogen.
Auch in diesem Jahr waren die Zuschauer von der Leistung der beiden absolut begeistert. Basti gibt sich große Mühe bestmöglich und absolut akkurat vorzuführen und Panya macht einfach „ihren“ (erlernten) Job. Am Ende standen 100 Punkte auf dem Bewertungsbogen des Leistungsrichters Reinhold Uber. Jippie!
Wir verbrachten im Anschluss noch einen tollen und rundlos angenehmen Tag im Kreis der Mitglieder und Freunde des Boxerclub Wolfsburgs. Wir wurden erneut kulinarisch durch den ganzen Tag geführt. Zum Mittagessen gab es Falschen Hasen mit Afken und Wuddeln und die Kuchen und Torten am Nachmittag waren einfach fantastisch. Wir hatten einen tollen Tag und möchten uns ganz herzlich für die Gastfreundschaft, die uns entgegen gebracht wurde bedanken. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr bei der Frühjahrsprüfung des Boxerclub Wolfsburg dabei sein können und dürfen.
Bericht Hendrikje Cords
SfG THS-Frühjahrsprüfung am 27. April 2014
Bei allerschönstem Frühlingswetter startete am Sonntagmorgen mit fast preußischer Pünktlichkeit der Konvoy der Geländeläufer und ihrer Equipage zum Güterfelder See. Die Strecke hätte nicht schöner sein können und ich war fast selbst versucht, meinen Hund aus dem Auto zu holen und „schwarz“ mitzulaufen. Ich konnte mich dann aber doch beherrschen – hust – und folgte unserer talentierten Hobbyfotografin Henny in den Wald, wo sie sich nach einigen Metern wie ein Scharfschütze auf die Lauer legte, um gute Schnappschüsse unserer Läufer zu ergattern. Wir mussten auch nicht lange warten, bis die ersten Starter auftauchten. Dann wanderten wir weiter zu anderen Punkten, denn wir wollten ja Fotos von allen Startern aller Distanzen. Leider hat sich irgendwer einen „Spaß“ mit den Streckenmarkierungen erlaubt, sodass Sebastian und Panya in der Folge ein paar „Bonusmeter“ laufen mussten. Das CSI Güterfelde ermittelt in diesem Fall von akuter Unsportlichkeit und nimmt Hinweise aus der Bevölkerung gerne entgegen… Trotzdem schafften es das Team Panya-Basti in 11:58 ins Ziel.
Hannelore hatte mit Brioche und Bhanu gleich zwei ihrer Terveuren am Start – im wahrsten Sinne des Wortes. Vor allem Bhanu machte im X-Back-Geschirr eine gute Figur und unterstützte Stefanie Schulz, die zweimal startete. Unsere Melli startete mit Brioche in der 5000-Meter-Distanz und erreichte das Ziel in 24:15. Jetzt waren beide fit für den VK2, den sie mit einer Gesamtpunktzahl von 221 meisterten. Im VK2 traten auch Sabine mit ihrem Jack-Russel-Terrier Eowyn - sie erreichten zusammen 241 – und Jürgen mit seinem Hovawart Dax an, was sicher nicht leicht für die beiden war, nachdem es für die beiden zuvor leider nicht gereicht hatte, um die Begleithundprüfung erfolgreich zu bestehen. Karola Kunath richtete, wie immer, streng aber fair. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt.
Im CSC starteten die Wiederholungstäterinnen Melanie mit Brioche(77:35) und Sabine mit Eowyn (102:84). Sportlich, sportlich!
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle im Namen aller Vereinsmitglieder und Starter bei allen Helfern in der Küche und am Grill, auf dem Platz, im Büro und hinter der Kamera. Als Nicht-THSlerin war ich an diesem Tag ebenfalls hinter den Kulissen zu finden und muss gestehen – ich fand das anstrengender als selbst zu starten. Gefallen hat mir auch, wie die THSler auf dem Platz angefeuert wurden. Ich hoffe, alle Starter hatten viel Spaß und sind zufrieden mit ihren Leistungen.
Wer rastet, der rostet, heißt es ja im Volksmund, daher freuen wir uns nun auf die THS-LV-Meisterschaft am 15. Juni hier im SfG Berlin-West.
Bericht Alexandra Witt
Frühjahrsprüfung beim ADRK Märkischer Grund am 06.04.2014
Nach vielen Jahren als Zaungast und Grillmeister, war es am letzten Sonntag endlich soweit!
Olaf ist nun auch ein waschechter Hundesportler!
Nach etlichen Trockenläufen mit Bianca und vielen Übungsstunden mit Claus durfte Olaf am Sonntag beim ADRK Märkischer Grund zeigen, was er so gelernt hatte und musste gleichzeitig auch feststellen, dass Hundesport von der Bande viel einfacher aussieht, als es dann wirklich ist.
Der Prüfungstag begann schon sehr früh für Olaf und Java. Bereits um 9 Uhr wurde Java am Fährtenschild angesetzt und dann ging es auch schon los. Ich frage mich manchmal, ob sich ein FH 2-Hund bzw. IPO-FH-Hund etwas verar.... vorkommt, wenn er eine FPr III-Fährte absuchen muss. :-) Java zeigte ein gewohnt vorzügliches Suchbild und wurde mit 96 Punkten bewertet. Somit hatte Olaf die erste Hürde des Tages hinter sich gebracht.
Claus war als aktueller Berichterstatter direkt vor Ort und informierte uns über die Punkte und auch das Zeitmanagement, so dass wir uns rechtzeitig auf den Weg machen konnten, um die Unterordnung und den Schutzdienst zu sehen.
Es hatte sich eine große Schlachtenbummlertraube an der Bande gebildet, als Olaf mit Java auf den Platz zur Anmeldung ging. Nun hieß es: Pobacken zusammenkneifen und auf geht’s! Olaf zählte fleißig Schritte, versuchte trotzdem auf die Vorgaben des Leistungsrichters zu achten, in der Gruppe standen lauter vertraute SfG-Leute und so hieß es nach nicht einmal 10 Minuten: Unterordnung beendet! 85 Punkte bekam Java für ihre Leistungen, wobei Olaf ihr durch seine Nervosität doch einige Punkte genommen hat. Wer bereits einen Hund geführt hat, weiß aber, dass diese Fehler Olaf so schnell nicht wieder passieren werden!
Viel Zeit gab man Java nicht, um sich zu erholen. Nach 30 Minuten ging es erneut auf den Platz und dieses Mal musste das schwarze Monster zeigen, was es denn so im Schutzdienst drauf hat. Java revierte, erbellte und erkämpfte sich 86 Punkte und ein TSB ausgeprägt. An der Bande wurde eifrig gerechnet: IPO 3 mit 267 Punkte bestanden! Gratulation!
Olaf, für viele Hundesportler ist die erste Hürde die BH. Du hast mit Java „mal eben“ einige Prüfungsstufen übersprungen und hast ganz oben gestartet und dabei dein Bestes gegeben. Mach weiter so!
Bericht Hendrikje Cords
Obedience-Gemeinschaftstraining beim SfG am 23.03.2014
Puh, ein sehr anstrengendes und ereignisreiches Wochenende liegt nun hinter uns. Gestern erst fand der Arbeitseinsatz auf unserem Hundeplatz statt und heute führten wir das erste Obediencegemeinschaftstraining unter der Leitung von Christiane durch.
Insgesamt hatten sich 25 interessierte Hundesportler aus den unterschiedlichsten DVG und SV Vereinen über das Anmeldeformular des SfG Berlin West angemeldet und bis auf ein paar Ausnahmen sind auch alle gekommen. Wahnsinn! Zu den über 20 aktiven Hundesportler kamen auch noch viele Interessierte, so dass sich auf unserem Platz zwischenzeitlich über 40 Hundesportler versammelt hatten, die alle gespannt am Training und den einzelnen Übungen teilnahmen oder einfach „nur“ interessiert zuhörten.
Zuerst wurden die Gruppenübungen der einzelnen Klassen durchgeführt und nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit den Einzelübungen weiter. Christiane gab sich sehr viel Mühe, als Obfrau für Obedience für alle Fragen da zu sein und mit Rat und Tat den Teilnehmern zur Seite zu stehen. Gar nicht so einfach, wenn über 20 Mensch-Hund-Teams ihre Bedürfnisse erfüllt haben wollen.
Nach über fünf Stunden war es dann geschafft! Wir hoffen, dass
alle auf ihre Kosten gekommen sind und wir vielleicht die eine
oder andere Frage im Bereich Obedience klären konnten. Es war
eine tolle Veranstaltung, bei der viele Obedienceinteressierte
zusammen gekommen sind und sich austauschen konnten. Wir sind
gespannt, wann und wo das nächste Gemeinschafttraining
stattfinden wird!
Ein Dankeschön zum Schluss möchte ich noch an die edlen
Kuchenspender Karsten, Marion, Petra, Ela, Christiane und Lore
aussprechen. Dank eurer Unterstützung konnten wir unsere Gäste
ein wenig versorgen! Und ein großes Dankeschön geht an Basti,
der heute die Küchenleitung für die gesamte Zeit übernommen
hat, so dass Lore, Hannelore und Henny auch am Training
teilnehmen konnten.
Bericht Hendrikje Cords
SfG Arbeitseinsatz und Frühjahrsputz am 22.03.2014
Heute, am 22.03.2014, hat der SfG das Vereinsheim und Gelände für den nahenden Frühling und die Saison 2014 fit gemacht.
Dank der guten Vorarbeit am Freitag und der reichlichen und leckeren Verpflegung schafften es 40 Hände alle geplanten Arbeiten in etwas weniger als vier Stunden zu erledigen.
Schon gestern wurde unter der Aufsicht von Hannelore und Kalle mit schwerem Gerät und der mehr als freundlichen Hilfe von Herrn Wolf der Erdhaufen vor dem Vereinsgelände abgetragen, um das Vereinsgelände umzugestalten und Löcher zu stopfen.
Heute wurden dann ab 10 Uhr die neu entstandenen Flächen noch einmal glattgeharkt und anschließend Rasen ausgesät. Hecken, Büsche und Sträucher wurden zurückgeschnitten, die Bäume im Eingangsbereich radikal von toten Ästen befreit, die Boxengasse aufgeräumt, das viele Laub zusammengefegt und Blumen gepflanzt.
Auch im Vereinsheim wurde klar Schiff gemacht. Die Küchenschränke wurden aufgeräumt und gründlich geputzt, der Boden wurde gewienert und die Fenster poliert.
Ich danke allen fleißigen Mitgliedern, besonders aber den „Gästen“ Mario, Detlef und Karsten, für die geleistete Arbeit.
2. Vorsitzender Sebastian Gruhm
Indoor-Fotoshooting im SfG am 16.03.2014
Am Sonntag (16. März 2014) fand ein kleines Indoorfotoshooting in unserem Verein statt. Nachdem das Weihnachtsshooting, welches Petra und ich gemeinsam organisiert hatten, so gut ankam, entschloss ich mich ein weiteres Indoorshooting anzubieten.
Vor knapp zwei Monaten ging die Einladung raus und die ersten Anmeldungen trudelten ein. Vier „bekannte“ Hundegesichter waren wieder mit dabei, aber auch viele Neue! Das freute mich natürlich besonders, setzte mich aber auch unter Druck. Insgesamt waren 16 Hunde angemeldet!
Aus dem Weihnachtsshooting hatte ich gelernt und so hatte ich mir auch ein paar Pausen eingeplant. Die Zeit braucht man einfach, um die Batterien der Kamera und die eigenen aufzuladen und Bilder zu übertragen.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag habe ich überhaupt nicht gut geschlafen! Mir gingen so viele Dinge im Kopf herum und natürlich war ich furchtbar aufgeregt.
Am Sonntagfrüh brachte mich Basti zum Platz und um kurz vor 10 Uhr ging es los. Die Hunde machten alle super mit und auch alle Frauchen waren bemüht, ihre Hunde im rechten Licht zu präsentieren. Nach sechs Stunden war dann alles vorbei und so durften Panya und Zloty auch nochmal vor die Kamera.
Meine Befürchtungen und Sorgen waren (im Nachhinein betrachtet) völlig grundlos. Das Shooting hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und auch die Bearbeitung danach ging um Einiges schneller als beim letzten Shooting!
Es freut mich, wenn die Fotos bei den Besitzern gut ankommen und es freut mich, dass wir durch eure Spenden Trainingszubehör kaufen können! Vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt und da es so gut gelaufen ist, kann ich mir vorstellen, so etwas erneut bei uns anzubieten!
Danke auch an Petra Borger, ohne deinen Vorschlag ein gemeinsames Weihnachtsshooting anzubieten, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Indoorfotos zu machen und auch meine Weiterentwicklung in der Fotografie wäre lange nicht so doll!
Hendrikje Cords
Prüfung beim SGSV SGSV HSV Rüdersdorf 1990 e.V. am 14.03.2014
Begleithundprüfung im fremden Verein - da dachte sich Bhanu -
oh das ist fein, da zeig ich doch meinem Frauchen Hannelore,
dass ist mir egal - ich mach einfach wie immer, alles im
vorzüglich - na ja ok, beim Abrufen aus dem Platz hab ich mich
etwas vertan, kann ja mal vorkommen, ist halt nur ein sg
geworden ;-). Der Richter und die Zuschauer waren aber
anscheinend ganz begeistert - die haben ganz doll
geklatscht.
Kommentar von Zuschauerin Bianca:
Also der Richter und die Zuschauer waren nicht umsonst
begeistert - es war mir eine sehr große Freude so eine tolle
Begleithundprüfung zu sehen. Hannelore und Bhanu, dass habt ihr
total klasse gemacht!!!! Herzlichen Glückwunsch!!!