35. Silvesterlauf der Ludwigsfelder Leichtathleten am 31.12.2012
Am 31.12.2012 haben sich 122 Volksläufer auf den 17,8 km langen Weg, von Zossen nach Ludwigsfelde gemacht. Ein Novum in diesem Jahr ist allerding, das sich zwei Mensch/Hund-Gespanne im Starterfeld befanden. Stefanie Schulz trat mit ihren beiden Hunden Josy und Nepo an. Ich, Petra Schmidt, bin diese Strecke bereits mehrfach mitgelaufen, jedoch immer als Einzelstarterin. Diesmal war das erste Mal meine Hündin Anka dabei.
Um 09:15 Uhr fiel der Startschuss am Ortsausgang Zossen. Das Läuferfeld setzt sich in Bewegung. Stefanie hat mit ihren Hunden bereits Volkslauferfahrung, somit kam das Dreiergespann gut in den Lauf hinein. Anka kannte bisher nur Trainingseinheiten in entspannter Atmosphäre, mit Frauchen alleine. Mit dem Startschuss setzte bei Ihr der Jagdtrieb ein! Der Hund drehte völlig ab. Es dauerte 2 km lang bis sich Anka beruhigte und in einen ordentlichen Rhythmus fand. In dieser Zeit zog ein großer Teil der Läufer an uns vorbei. Aber dann waren wir ein Team! Die Aufholjagd begann. Läufer für Läufer wurde ein- und überholt. Es machte einfach Spaß. Manchmal war mir ein wenig unheimlich wie lange wir Zwei dieses Tempo durchhalten würden. Schließlich lag noch eine lange Strecke vor uns.
Bei Kilometer 8 gab es einen Getränkestützpunkt. Super. Das bedeutet erst einmal Tempo rausnehmen, Tee trinken und kurz Luft holen. Nach dieser kurzen Pause kamen wir wieder super in unseren Laufrhythmus hinein. Anka, meine kleine Lokomotive, machte Tempo und ich musste mithalten. Kilometer 13.Wir haben Steffi, Josy und Nepo eingeholt. Sie machten einen sehr guten Eindruck. Liefen locker und gleichmäßig. Aber auch sie wurden von Anka „gefressen“. Wir kamen dem Ziel immer näher.
In Gedanken baute ich mich damit auf das es nicht mehr weit ist. Die Muskulatur machte sich so langsam bemerkbar. Da zwickt es in der Wade, die Oberschenkel fangen an zu brennen. Nein. Der Kopf ist Stärker als die aufkommenden Schmerzen! Lächeln und weiter. Schließlich befindet sich dort vorne an der Leine meine kleine Lok, die super Arbeit macht. Dann auch wieder ein Lichtblick. Noch ein Tee stand 4 km vor dem Ziel. Genau das richtige. Das Prozedere ist bereits bekannt: Tempo rausnehmen, Tee trinken und kurz Luft holen.
Auf den letzten zwei Kilometern machte sich bei Anka die Tempoarbeit bemerkbar. Sie zog nicht mehr. Die Leine blieb locker aber ihre Führungsposition gab sie nicht her. Neben Frauchen laufen geht gar nicht! Mir war das ganz lieb so. Das gab mir die Chance meinen Laufschritt zu verändern und die Muskeln etwas anders zu belasten. Ich lief ganz schön auf dem Zahnfleisch. So intensiv war unsere Vorbereitung für diesen Lauf nun auch wieder nicht, dass ich unbeschadet dieses Tempo durchhalten würde. Aber es war nicht mehr weit. Über eine Brücke, dann rechts. Jetzt war der Sprecher im Ziel bereits zu hören. Wir haben unsere letzten Kräfte mobilisiert. Ein paar 100 Meter weiter sind wir in das Waldstadion in Ludwigsfelde eingebogen. Die mir so vertraute blaue Tartanbahn lag vor uns. Beim 300 Meter Start sind wir auf die Laufbahn eingebogen. Irre. Auf einmal hat man keine Schmerzen mehr. 30 Meter vor uns liefen zwei Männer. Anka war wieder da. Wir begannen das Tempo zu erhöhen und näherten uns den Beiden. 50 m vor dem Ziel hatten wir die Läufer eingeholt und zu einem Endspurt angesetzt. Wir sprinteten, was man nach 17,8 km noch als sprinten bezeichnen kann, jedenfalls hatten wir das Gefühl über die Ziellinie zu sprinten, so dass Anka nicht einmal die dicke Bockwurst sah, die ihr im Ziel gereicht wurde. Geschafft.
Erst mal nur freuen und glücklich sein. Stefanie, Josy und Nepo sind kurz nach uns ebenfalls glücklich und zufrieden ins Ziel gekommen. Die Drei hatten sich noch eine kurze Pause am Löwenbrucher Teich gegönnt. Ansonsten wären wir gemeinsam über die Laufbahn gefegt.
Bericht Petra Schmidt
25. Klaus Kriegs Flutlichtpokal beim MV Neukölln-Kreuzberg am 24.11.2012
Als aktiver Hundesportler des DVG Berlin-Brandenburg sollte man den Klaus-Kriegs-Flutlichtpokal kennen. Immer am letzten Samstag im November findet dieser Pokalkampf nach B und C statt. Seit mittlerweile 25 Jahren leitet der älteste Mitgliedsverein des DVG Berlin-Brandenburg das Ende der Hundesportsaison mit diesem Pokalkampf ein.
Nach vielen Jahren konnte der SfG Berlin West e.V. ebenfalls eine Mannschaft zum 25. Jubi-läum des Pokalkampfs stellen. Panya startete in der Unterordnung und Studebaker’s Fiona zeigte ihr Können im Schutzdienst. Insgesamt waren sieben Mannschaften gemeldet. Es starteten die unterschiedlichsten Hunderassen: Von A wie Australian Shephard über M wie Malinois oder R wie Riesenschnauzer bis hin zum (Fast-)Ende des Alphabetes bei W wie Weißer Schäferhund; alle konnten ihr Können an diesem Tag/Abend beweisen.
Der ausrichtende Verein MV Neukölln-Kreuzberg hat sich bei der Ausrichtung des Pokalkampfes wirklich sehr viel Mühe gegeben. Um 19 Uhr starteten die ersten Unterordnungen und gute drei Stunden später wurde der letzte Hund im Schutzdienst vorgeführt. Der Leistungsrichter Dieter Vöhringer und der LR Anwärter Olaf Pritzkow richteten trotz der späten Stunde und der niedrigen Temperaturen gut, streng und fair. Kein Mensch-Hund-Team verließ ohne eine ausführliche Bewertung den Platz.
Um 23 Uhr war es dann soweit: Siegerehrung! Im Hintergrund wurde ein Kreis aus brennenden Fackeln aufgestellt, welcher eine ganz eigene und tolle Atmosphäre für die Siegerehrung schaffte. Wirklich toll! Jede platzierte Mannschaft erhielt einen kleinen Pokal und natürlich Urkunden.
Für die drei erstplatzierten Teams gab es noch eine Überraschungstüte vom Sponsor „ABC Hundeshop“ mit vielem Drum und Dran für den sportlich geführten Hund und für Herrchen oder Frauchen gab es vom Verein eine Flasche Sekt, mit der man mit seinen Daumendrückern im Anschluss anstoßen konnte.
Der SfG Berlin West e.V. freute sich an diesem Abend über einen wunderbaren dritten Platz mit 162 Punkten. Wir hatten einen tollen Abend und haben uns schon jetzt den letzten Novembersamstag im Jahr 2013 vorgemerkt. Denn dann wollen wir auch beim 26. Klaus-Kriegs-Flutlichtpokal dabei sein!
Bericht Hendrikje Cords
Oktober 2012 - Neuzugang im SfG
Bei Hannelore gab es Zuwachs! Bhanu of Sunshinegarden (Tervueren) bereichert ab sofort das Leben von Hannelore und Kalle. Herzlich Willkommen im SfG - kleiner Bhanu!
SfG Herbstprüfung 2012 am 06.10.2012 - Richter: Olaf
Kriegs (DVG)
Herbstprüfung beim SfG Berlin West - ein Akrostichon
-
V orzügliche Suchleistungen zeigten Baffy und
Java
P rüfungsleiter war heute Manfred
G rundstellung einnehmen
H enny führte Baffy in der FPr III
E mma durfte heute in der UPr I starten
R ené legte trotz Regen wirklich gute
Fährten
B ianca und Java freuen sich über die
bestandene IPO 3
S abine Stoof trat mit Sweet ebenfalls in der
IPO 3 an
T rocken blieben wir heute alle nicht
P etra und Anka bestanden die UPr I
R egen, fast den ganzen Tag
Ü bungsstunden, ob auf dem Feld oder auf dem
Platz, haben sich wieder gelohnt
F H1 bestanden hieß es für Carsten und
Kolja
U rkunden waren dieses Mal ganz individuell
gestaltet
N iemand muß hungrig nach Hause gehen
G eprüft und bewertet wurden alle durch den
Leistungsrichter Olaf Kriegs
B asti und Panya freuen sich über 92 Punkte in
der FH 1
E ine kleine Aufmerksamkeit gab es vom
Futterhaus
I mmer schön der Nase nach ihr
Fährtenhunde
M erlin zeigte erneut, dass die BH kein
Problem für ihn ist
S teh am Gegenstand: So klappt es auch mit
Curly auf der Fährte
F Pr III bestanden haben auch Hannelore und
Brioche
G ary freut sich über eine bestandene UPr I
Bericht Hendrikje Cords
DVG FH/FPr-Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg am 30. September 2012
Puh, wie lange haben wir auf den 30. September 2012 gewartet? Wie viel Schweiß haben wir fließen lassen, wie viele Fährten mussten unsere Hunde als Training absolvieren, wie viele Würstchen haben wir zur Belohnung klein geschnitten und wie viele Schritte haben wir in die Felder Nudows und Güterfeldes gesetzt?! Als Nicht-Hundesportler ist es nur schwer zu verstehen, was wir da eigentlich machen. Warum lassen wir unsere Hunde eine Fährte verfolgen, wo am Ende doch nur ein IPO-genormter Gegenstand liegt und nicht etwa eine vermisste Person oder Ähnliches! Nun wir sind Hundesportler und unser Hobby ist es, mit unseren Hunden Fährten abzusuchen! Am 30. September 2012 fand im HSG Weinberg die Landesverbandsfährtenmeister des DVG Berlin-Brandenburg 2012 statt. Der SfG war mit 6 Startern in den unterschiedlichen Prüfungsstufen gemeldet. Insgesamt gab es 19 Starter, die sich an diesem Tag miteinander messen wollten. Curly Sue startete nach FPr I, Brioche von den Schäferfichten startete in der FPr II, Kolja sollte sein Können in der FPr III zeigen, Panya war für die FH 1 qualifiziert und in der FH 2 hatten wir sogar zwei Starter: Java von Ermada und Eowyn.
Der Tag begann mit einem frühen Weckerklingeln. Um 6 Uhr mussten wir raus aus den Betten. Panya fragte sich, warum sie denn seit dem Mittag am Vortag hungern musste und Java schaute Bianca fast mitten in der Nacht beim Würstchenschneiden zu. Um kurz vor 8 Uhr fuhren wir fast geschlossen als SfG Starterfeld auf den Hundeplatz des HSG Weinberg und dort begann dann der Prüfungstag für unsere Hunde: Anmeldung, Chipkontrolle, Einweisung etc. Um 9 Uhr fuhren wir in einer großen Autokolonne raus auf die Felder. Typisch für Nauen: ein Windradpark! Da wir schon bei den letzten Landesmeisterschaften wenigstens als Zuschauer mit dabei waren, wussten wir, dass summende und schattenwerfende Windräder auf uns zukommen würden. Wir waren jedoch absolut fest davon überzeugt, dass unsere Hunde damit kein Problem haben würden.
Direkt nach der Ankunft im wunderbaren Fährtengelände wurden die FPr I- Fährten durch die Hundeführer gelegt. Hier durfte Anke das erste Mal für den SfG ran. Sie wurde vom Leistungsrichter Rainer Pietz eingewiesen und legte ihre Fährte. Neben Anke traten noch zwei weitere Teams in der FPr I an. Bereits 20 Minuten später war dann Curlys großer Auftritt. Anke setzte Curly am Ansatz gut an und Curly nahm die Fährte ohne Probleme auf. Den ersten Winkel überlief sie, fand sich jedoch schnell wieder ein. Leider war danach Feierabend für Curly. Ihr machte das Fährten so großen Spaß, dass sie wild auf der Fährte herumhoppste und die Gegenstände überlief. Wir waren alle etwas ratlos und geknickt. Doch keiner der FPr I-Hunden kam im Ziel an. Nun gut, nicht den Kopf hängen lassen, sondern ordentlich weiter fleißig üben, dann klappt es im nächsten Jahr sicher schon viel besser!
Gleich im Anschluss waren Brioche und Hannelore dran. Sie starteten an diesem Tag in der FPr II. Diese Fährte ist 100 Schritt länger als die FPr I und wird dazu noch von einem fremden Fährtenleger gelegt. Hannelore setzte Brioche ruhig am Ansatz an und die begann auch prompt ihre Arbeit. Der erste Schenkel war super und auch den ersten Winkel nahm Brioche ohne Probleme. Leider konnten danach die Zuschauer nicht mehr viel sehen, denn Hannelore und Brioche verschwanden hinter einem großen Knick. So blieb uns nur das Hoffen und Warten! Das Ergebnis ließ dann nicht mehr lange auf sich warten. Brioche von der Schäferfichten erreichte gute 89 Punkte und wurde damit Landessieger in der FPr II. Gratulation!
Da es an diesem Tag zwei Leistungsrichter gab, war der Ablauf der Fährten sehr gut durchgeplant und wir mussten uns beeilen, um vom einen Feldrand zum anderen zu kommen, denn dort wurde Carsten mit Kolja durch die Leistungsrichterin Norwina von Hoyer-Boot geprüft und bewertet. Kolja machte seine Arbeit wirklich sehr gut. Typisch Jagdhund nahm er seine Nase auf den langen langweiligen Schenkeln hin und wieder etwas hoch, aber bei den Winkeln war sein ganzer Arbeitswille da. Die Gegenstände nahm er zwar etwas zögerlich an und musste sie erstmal genau beschnuppern, ob die denn wirklich für ihn bestimmt sind, aber er schaffte es ohne große Beanstandungen ins Ziel. Kolja wurde für seine Suchleistung mit guten 84 Punkten und mit dem 3. Platz belohnt.
Nun hieß es erstmal warten, denn Basti hatte für sich und Panya das vorletzte FH 1 Fährtenlos gezogen. Wir schauten bei den vorherigen FH 1 zu und hofften, dass Panya sich an diesem Tag von ihrer besten Seite zeigen würde. Die letzten Trainingseinheiten waren für unseren Geschmack einfach zu glatt gelaufen, so dass wir eigentlich mit dem Schlimmsten an diesem Tag rechneten. Unser Ziel war es, anzukommen. Der SfG Fanclub blieb am anderen Feldrand stehen. Ich durfte mit dem Leistungsrichter und dem organisatorischen Leiter noch dichter an die Fährte heranfahren. Basti setzte Panya nach der Anmeldung am Fährtenansatz an und was macht Panya: sie beschnüffelt erstmal das Schild! Danach nimmt sie die Nase runter und weiß anscheinend ganz genau, was ihr Job ist. An den Winkeln zeigt sie wieder ihre gewohnten Pirouetten und dann der große Moment des Bangens. Panya geht mit einer absoluten Überzeugung in den nächsten Winkel, wo jedoch laut Fährtenskizze überhaupt kein Winkel sein darf. Nein, nun ist sie im Verleiter! Der Leistungsrichter dreht sich zum Fährtenleger um, Basti folgt der absolut überzeugten Panya und plötzlich legt Panya sich hin. Ein Gegenstand! Sie war also doch auf der richtigen Spur. Die Skizze auf dem Papier des Leistungsrichter stimmte nicht mit der gelegten Fährte überein. Aber Panya hat ihren Weg gefunden! Es folgten noch einige Winkel und dann kam das letzte große Bangen an der Wegüberquerung. Viele Hunde hatten an diesem Tag Probleme mit dem Weg. Nicht so unser SfG trainierter Weißer Schäferhund. Sie wusste, dass sie darüber musste und kam nach weiteren 25 Metern auf dem Wechselgelände am Gegenstand an. Basti hob den Gegenstand an, meldete sich ab und freute sich! Panya hat an diesem Tag gezeigt, dass sie fährten kann! 90 Punkte sicherten Panya an diesem Tag den Vizelandesmeistertitel. Jippie!
Nach der Mittagspause wurden dann endlich die FH 2 abgesucht. Unsere beiden Starter zogen das erste und das letzte Los. Sabine startete mit Eowyn gleich in der ersten FH 2 und Bianca hatte dieses Mal nicht so großes Losglück. Für sie hieß es noch weiter warten, denn sie hatte die Startnummer 7 gezogen.
Eowyn ist ein alter Fährtenhase. Das bewies sie auch an diesem Tag. Den kleinen Hund sah man zwischenzeitlich nicht auf dem Acker, denn 1800 Schritte können doch ganz schön lang sein. Fast wie im letzten Jahr überlief sie zwei Gegenstände. Trotzdem wurde sie am Ende noch mit sehr guten 91 Punkten bewertet. Dieses Jahr reichte dies allerdings nicht für den 1. Platz.
Um 15:45 Uhr war es dann auch für Bianca und Java endlich soweit. Nun durfte auch sie endlich zeigen, was sie so kann. Gleich auf dem ersten Schenkel kam der Bogen. Bianca grauste es davor, doch Java machte ihre Arbeit absolut souverän. Sie nahm die Gegenstände, zeigte ein klasse Suchverhalten auf den Schenkeln. Doch dann passierte es! Bianca hatte die Orientierung verloren und folgte Java in den nächsten spitzen Winkel. Doch das war kein spitzer Winkel, sondern der Verleiter. Java war so überzeugt von ihrem Tun, dass Bianca dies auch gar nicht in Frage stellte. So war es für die beiden in diesem Moment vorbei. Über 10 Meter waren sie im Verleiter drin. Schade, denn Java hatte bis dahin eine vorzügliche Leistung gezeigt. Sei nicht allzu traurig Bianca! Java ist an diesem Tag gegen absolute Fährtenhasen angetreten, die schon sehr viel länger „im Geschäft“ sind und dadurch vielleicht auch mehr Erfahrung haben. Dein Hund ist noch jung und kann somit noch sehr viel erreichen! Nächstes Jahr wird der Acker gerockt!
Zum Abschluss traf sich der SfG erstmal auf ein Becherchen Sekt und einen leckeren Bananenkuchen auf dem Parkplatz. Das hatten wir uns verdient! Für ein gemeinsames Foto musste auch noch posiert werden. Allen SfG Daumendrückern ein ganz großes Dankeschön für eure Unterstützung. Wir sind ein tolles Team, mit tollen Menschen und Hunden! Da macht es Spaß zu einem Verein wie diesem dazu zugehören!
Im ausrichtenden Verein wieder angekommen gab es eine kurze aber schöne Siegerehrung. Brioche, Eowyn und Panya durften sich an diesem Tag über einen Pokal freuen, aber auch Kolja hätte einen für seinen guten dritten Platz verdient! Der SfG hat an diesem Tag wieder „abgeräumt“. Vier Treppchenplätze durften wir mit nach Hause nehmen!
Und nächstes Jahr sind wir wieder mit dabei und zeigen dann erneut, warum wir so viele Schritte auf den Feldern machen, Würstchen schneiden, 10m Leinen im Kofferraum haben, immer ein paar Gummistiefel mit dabei haben und mit dreckigen Händen von den Feldern runter kommen! :o)
Bericht Hendrikje Cords
IPO-Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg am 22./23. 09.2012
Das Daumendrücken und Mitfiebern hat sich gelohnt! Der SfG
gratuliert Meik Konzack und seinem Malinoisrüden Eik Chateau
Schönwalde, zum 2. Platz bei der diesjährigen DVG
IPO-Landesverbandsmeisterschaft Berlin-Brandenburg.
Meik und Eik haben insgesamt 287 Punkte (Fährte: 97 /
Unterordnung: 95 / Schutzdienst: 95 a) erreicht und sich somit
für die Bundessiegerprüfung 2013 qualifiziert.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden
Leistung!
SfG THS-Herbstprüfung am 16. September 2012
Montagmorgen und ich sitze mit Muskelkater am Rechner! Ihr fragt euch, woher ich einen Muskelkater habe; nun, gestern fand unser THS-Herbst-Turnier statt und ich denke, da darf man am nächsten Tag auch etwas geschafft sein.
Nachdem wir ein Frühjahrsturnier und die Landesmeisterschaft im THS erfolgreich hinter uns gebracht hatten, einige unserer SfGler bei der Bundessiegerprüfung ebenfalls erfolgreich gestartet sind, stand gestern das Herbstturnier an. Der Platz war vom zurückliegenden Arbeitseinsatz sehr gut vorbereitet und so konnten die Starter kommen. Über 30 Starter aus verschiedenen DVG-Vereinen waren in den unterschiedlichen Disziplinen gemeldet. Am Tag des Ehrenamtes hieß es also: Immer schön sportlich sein!
Im Vereinsheim schrieb Anika am führen Morgen schnell ihren Sachkundenachweis und dann ging es auch schon mit den Geländeläufen los. Basti, Conny und Petra legten die 2000m- und 5000m- Strecke mit ihren Hunden in beeindruckenden Zeiten zurück. Wirklich toll!
Direkt nach den Geländeläufen sahen wir vier Begleithundprüfungen, die durch unseren Leistungsrichter Lutz Mühlhaus und unseren bestens vorbereiteten Prüfungsleiter beobachtet wurden. Mona und Friedricke waren angespannt. Würde alles klappen? Max und Janosch zeigten sich aber von ihrer besten Seite, so dass es für die beiden hieß: Wir sahen eine sehr freudige Unterordnung, bei der es wirklich nur kleine Beanstandungen gab. Wir sehen uns im Straßenteil wieder! Ihr ward echt spitze und ich hoffe, ihr habt eure Hunde am Abend noch ausreichend gelobt und verwöhnt!
Natürlich zeigten auch Mareike und Bianca mit Gary und Baffy eine tolle BH-Unterordnung! Mareike lief lässig mit Gary das Schema ab; ganz nach dem Motto: Gähn, Frauchen wann kommen wir zu den spannenden Würstchen am Ende! Baffy zeigte, dass sie trotz OP vor ca. zwei Wochen das Arbeiten im Blut hat und dankbar für jede gestellte Aufgabe auf dem Hundeplatz ist.
Im Anschluss ging es mit den Läufen für die Vierkämpfer weiter. Wir sahen sehr überzeugende Unterordnungen und auch die Hindernisläufe liefen für alle Starter super! Detlef war der perfekte Zeitnehmer. Anika und er sind im Start und Ziel schon echt ein eingeübtes und –gespieltes Team geworden!
Hannelore hatte sich dieses Mal auch etwas für unsere Gäste bzw. nicht BH-Hunde einfallen lassen. Es gab den sogenannten Dreikampf, bei dem jedes Mensch-Hund-Team entweder den Dreisprung, Slalom oder die Hindernisbahn bewältigen musste. Die Spitzengruppe kam hierbei aus dem SfG. Anika mit Sam starteten im Dreisprung und zeigte eindrucksvoll, dass auch ein junger Russel unter Kontrolle zu halten ist, Nina und Hanni zeigten im Slalom was sie können und Georg und Laila durften im vollen Tempo die Hindernisbahn bewältigen. Ihr ward wirklich spitze!
Nach einer Mittagspause, bei der alle wieder reichlich und gut versorgt wurden, ging es im Anschluss mit dem Straßenteil und den Mannschaftwettkämpfen im CSC und Shorty weiter! Hannelores Männer bekamen beim Ausbau tatkräftige Unterstützung. Es ist toll mit anzusehen, wenn alle im Team arbeiten. Der Straßenteil stellte keine große Herausforderung für unsere vier Prüflinge dar. Hupende Autos und Motorräder, ein behelmter Radfahrer, fremde Hunde etc. kein Problem.
Im CSC hatten dieses Mal die Rahnsdorfer die Nase ganz weit vorne. Sie konnten sich über den 1. Platz freuen. Anka, Panya und Curly –die SfG Rennsemmeln- holten sich mit einigen Fehlerpunkten den 3. Platz. Das war Curlys erster THS Start und sie hat es super gemacht!
Im Shorty ging es ebenfalls heiß her! Nach langer Abwesenheit auf Grund von Krankheit startete Lore mit ihrer Emma. Emma flog mit einem Riesenjump über den Doppelsprung, so dass die Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. Auch Panya durfte im Shorty antreten. Wir starteten mit Achat de Grand Alphaville in einer Vereinsmixmannschaft. Black and White holten sich mit ihrer Leistung den 2. Platz in der Gesamtwertung!
Damit unseren Gästen nicht zu langweilig wurde, hatte sich
Hannelore neben dem Dreikampf noch einen Überraschungslauf
ausgedacht. Das Haus vom Nikolaus musste absolviert werden. Es
ging über Schrägwände, durch Tunnel und über Hürden. Alle Hunde
haben auch diesen anspruchsvollen Parcours meisterlich
absolviert.
Die Siegerehrung konnte nach allen Läufen sehr zügig
durchgeführt werden. Das Büro arbeitete ständig im Hintergrund
auf Hochtouren, so dass alle Urkunden und Leistungsbücher sehr
zügig fertig bearbeitet waren. Spitze! Alle Hunde fanden sich
nun auf dem Platz ein und unsere Gäste, Lupos Spürnasen,
zeigten uns zur Einleitung der Siegerehrung noch eine kleine
Vorführung mit Musik und Spaß.
An diesem Tage gab es viele Sieger mit einigen Pokalen und vielen Urkunden! Besonders hervorheben möchte ich hier aber Friedericke mit ihrem Janosch, denn sie haben den Wanderpokal für die Beste BH des SfG Berlin West e.V. erhalten! Ihr habt das echt toll gemacht und Carsten hat ganz ohne Grund kreidebleich am Bandenrand gestanden! :o)
Zum Ende gibt es hier nur EIN Dankeschön für alle! Küche, Büro, fleißige Helfer im Hintergrund, Starter, Besucher, Prüfungsleiter … wir hatten ein tolles Turnier an einem tollen Tag! Dankeschön!
Bericht Hendrikje Cords
Arbeitseinsatz am 08. September 2012 - Dankeschön!
Viele fleißige Helfer mit vielen fleißigen Händen haben heute dazu beigetragen, das Vereinsheim und den Hundesportplatz wieder in einen Topzustand zu bringen. Nun sind wir bereit für die anstehenden Prüfungen und Turniere!
Anika,
Anke und Detlef,
Basti und Henny,
Bauleiter René,
Bianca und Olaf,
Carsten, Conny,
Detlef und Sabine,
Friederike, Georg,
Hannelore und ihre Männer,
Manfred und Jutta,
Meik,
Mona,
Nadine und
Petra.
Vielen Dank für eure tatkräftige Unterstützung! Ein Tag wie heute zeigt, dass wir ein toller Verein sind!
Der Vorstand
"Spassturnier für alle" beim EZGS am 02. September 2012
Ein ganz normaler Sonntag ist doch langweilig, also meldete ich Panya und mich beim Spaßturnier des EZGS an. Was auf uns zukommen würde, wussten wir nicht; wir ließen uns überraschen.
Um 10 Uhr begannen die Spiele. Insgesamt waren 26 Hunde gemeldet. Der EZGS hatte nicht nur im „Hundesportbereich“ rumgefragt, wer an diesem Spaßturnier teilnehmen wollen würde, sondern auch ganz „normale“ Hunde, die noch nie etwas vom Hundesport gehört hatten, konnten an diesem Turnier teilnehmen. Der Hundeplatz des EZGS war ordentlich besucht und es wurde mitunter doch recht eng an der Bande. Wir spielten die 10 Spiele im Team. Unsere Teampartner waren Rita und Frieda, die regelmäßig erfolgreich an Agility Turnieren teilnehmen. Es war wirklich alles dabei! Ob wir nun unsere Hunde mit Hilfe einer Schubkarre durch einen Slalom führen mussten, die Hunde die Hindernisbahn liefen, verschiedene Bereiche aus dem Obedience gefragt waren und unsere Hunde die Wurst im Heuhaufen suchen mussten. Dem Menschen und dem Hund wurde viel abverlangt. Das Highlight für viele Hunde war wahrscheinlich das Spiel: Stecknadel im Heuhaufen. Hier war ein großer Heuhaufen aufgetürmt, aus dem jeder Hund ein Würstchen heraussuchen musste. Kein Problem für einen geübten Fährtenhund! :o)
Die einzelnen Spiele waren sehr gut organisiert und Panya hatte ihren Spaß an den gestellten Aufgaben. Nach der Hälfte der Spiele gab es eine Mittagspause, bei der wir mit Grillfleisch und Salaten verwöhnt wurden. Um 16 Uhr war es dann soweit: Siegerehrung! Wir hatten einen wirklich langen und anstrengenden Tag hinter uns und wir rechneten eigentlich nicht damit, einen der ersten drei Plätze zu bekommen. Doch es kam dann ganz anders. Unsere Teampartner Rita und Frieda erhielten den 2. Platz und die Freude war groß, als verkündet wurde, dass wir den 1. Platz bei diesem Spaßturnier gemacht hatten. Die beiden weißen Hunde Frieda und Panya haben also ordentlich abgeräumt.
Wir freuten uns über die vielen Gaben, Urkunden, einen kleinen Pokal und eine Schleife und machten uns erschöpft und glücklich mit dem Fahrrad auf den Weg nach Hause.
Bericht Hendrikje Cords
SpreeDogs am 19. August 2012
Gestern erst sind wir aus unserem Sommerurlaub zurückgekommen und heute waren Panya und ich schon wieder unterwegs! Wir waren als Helfer auf 4 Pfoten bei SpreeDogs 2012 und haben dort jede Menge erlebt. Während unseres Urlaubs bekam ich von unserem LOK Regina Leyer eine Hilfemail. Es wurden ganz dringend Helfer auf 4 Pfoten-Teams für die oben genannte Veranstaltung gesucht. Royal Canin –der Hauptsponsor der Helfer auf 4 Pfoten- war bei den ersten SpreeDogs am 19. August 2012 mit einem riesigen Zelt vertreten und nun sollten da natürlich auch einige Helfer-Teams zeigen, was ein Helfer auf 4 Pfoten eigentlich so macht. Ich sagte spontan zu, telefonierte noch mit Frau Meyer, der Hauptorganisatorin für die Helfer auf 4 Pfoten, und so hieß es heute früh um 9 Uhr für Panya und mich aufstehen und in die für uns weitentfernte Treskowallee fahren. Ich war schon sehr gespannt, was an diesem Tag so alles auf uns zukommen würde.
Als wir ankamen, sah man schon von Weitem das große weiße RoyalCanin-Zelt und darin befand sich der Stand der Helfer auf 4 Pfoten. Wir wurden von allen herzlich und nett empfangen, wurden passend mit T-Shirt und Kenndecke eingekleidet und dann ging es auch schon los. Neben Panya war noch Maja da. Eine dreijährige, doch sehr quirlige Hündin. Während Panya sich alles erst mal ruhig aus der Entfernung anschaut und sich die Streicheleinheiten nach und nach bei den Kindern und Erwachsenen abholt, freut sich Maja über jede streichelnde Hand. Ja, so verschieden sind doch die Hunde!
Da wir erst um 13:20 Uhr auf die große Showfläche mussten, blieb genügend Zeit zum Bummeln und Flanieren, Leckerlies einsammeln, Fotos machen und natürlich Fragen beantworten: Was sind die Helfer auf 4 Pfoten?, Was macht ihr denn da so?, Wann ist ein Hund dafür geeignet? Was für Eigenschaften muss er mitbringen? und noch viele andere Fragen kamen auf uns zu.
Panya probierte sich im Dog Diving aus, ich bekam einen Pfotenabdruck in Gips von meinem Star Panya und wir schauten uns in aller Ruhe die vielen Aussteller und Shows an, die an diesem Tag vertreten waren. Ganz besonders gierig war Panya auf die Frolic Frisbee Dogs. Ich konnte sie nur schwer von der Showfläche weghalten. Zu gerne wäre sie den fliegenden Scheiben auch hinterhergeflitzt, aber das war an diesem Tag nicht unsere Aufgabe.
Zur verabredeten Zeit war es dann soweit. Bei gefühlten 45°C im Schatten mussten wir in der prallen Sonne auf die Showfläche und mussten unsere Arbeit mit den Hunden und einigen zuschauenden Kindern präsentieren. Wir stellten die 12 Goldenen Regeln vor und erzählten, wie man sich zum, Beispiel einem Hund annähert. Die Kinder durften die zwei Hunde füttern, streicheln und durch einen Tunnel führen. Das reichte unseren Vierbeinern dann aber auch schon, denn die Hitze machte allen wirklich sehr zu schaffen. Nach unserer Show ging es wieder zurück zum RoyalCanin-Zelt, wo unsere Hunde wirklich royal behandelt wurden. Es gab jede Menge Leckerlies, Streicheleinheiten, einen Gesundheits-Check und noch vieles mehr. Unseren Hunden fehlte es an diesem Tage an nichts.
Nach sechs Stunden packten wir dann unsere Sachen und machten uns erschöpft auf den Weg nach Hause. Es war ein anstrengender Tag –speziell des Wetters wegen-, aber wir hatten auch jede Menge Spaß. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, haben hoffentlich ein paar Kindern und Erwachsenen noch etwas beibringen können und würden uns freuen, wenn wir bei der nächsten Veranstaltung vielleicht wieder mit dabei sein dürfen.
Bericht Hendrikje Cords
DVG Bundessiegerprüfung THS in St. Wendel 27.-29. Juli 2012
Drei Pokale für die Turnierhundesportler aus der Landesgruppe Berlin-Brandenburg! Einer davon ging an die Starter des SfG Berlin-West e.V. !!
Am vergangenen Wochenende trafen sich die Besten des DVGs in St.Wendel, um die Bundessieger/ -innen im THS zu ermitteln.
Allein die Tatsache, dass sich 350 THS-Sportler aus ganz Deutschland in St. Wedel trafen, war wunderbar. Auch Gäste aus Österreich und Luxemburg konnten wir begrüßen, dass trug dazu bei, dass wir an diesem Wochenende neben der BSP auch den ersten internationalen Vergleichskampf hatten. Dabei gab es tolle Wettkämpfe zu sehen und alle hatten am Ende dabei einen Gewinn, egal welcher Platz es war.
Für unseren Landesverband Berlin-Brandenburg war unsere OfT Karola Kriegs mit einer leider nur kleinen Mannschaft ins Saarland gereist. 5 Geländeläufer, 3 Vierkämpfer sowie eine Erwachsenen-CSC-Mannschaft stellten sich dem Vergleich.
Aus unserem eigenen Verein hatten sich 2 Sportfreunde
qualifiziert und gingen an den Start:
- Detlev Walter mit Sally im 2000m und 5000m Geländelauf
- Hannelore Eckert mit Brioche von den Schäferfichten im VK1
Alle unsere Sportler gaben hier alles, auch wenn sie vielleicht nicht mit den von Ihnen erhofften Ergebnissen nach Hause fuhren. Am Ende sahen wir für unsere Landesgruppe auf dem Treppchen dann 1 Geländeläufer und 2 Vierkämpfer.
Hier seht Ihr die gesamten Ergebnisse des LV
Berlin-Brandenburg:
2000m-Geländelauf
8. Platz Antje Pechwitz mit Caddy (HSV Jürgensb.-Blumberg) AK
19/w, 9:22 min
7. Platz Michael Giersch mit Kira (EZGS) AK 30/w, 8:00
min
2. Platz Kai Ludwig mit Exe (GHSV Blumberg) AK 41/m, 7:12
min
6. Platz Detlef Walther mit Sally (SfG) AK 51/m, 9:50 min
5000m-Geländelauf
4. Platz Stephanie Schulz mit Nepo (MV A.K. Ludwigsfelde) AK
19/w, 27:37 min
7. Paltz Detlef Walther mit Sally (SfG) AK 51/m, 26:28 min
Vierkampf 1
3. Platz Hannelore Eckert mit Brioche (SfG) AK 61/w, 240 Punkte
(49/ 98,62 sec)
Vierkampf 2
3. Platz Erich Egginger mit Shila (EZGS) AK 51/m, 271 Punkte
(54/ 73:21 sec)
9. Platz Kai Ludwig mit Gilla (GHSV Blumb.) AK 41/m, 266 Punkte
(57/ 81:03 sec)
CSC-Mannschaft - 14. Platz
I: M. Giersch mit Kira/EZGS
II: Antje Pechwitz mit Caddy/ HSV Jürgensbusch-Blumberg
III: Sarah Kirsten mit Perro (HSV Insel-Töplitz)
68:66 sec (1.Lauf:31.90 sec+4 Fehler, 2.Lauf: 31:76 sec+1
Fehler)
Alle Ergebnisse und auch die Bilder sind wie immer unter:
www.hundesportzentrum.eu zu finden.
Bericht Hannelore Eckert
Mannschaftspokalkampf "Horst Meinhold's Preis der Stadt Berlin" am 07.07.2012
Aufmerksame Leser und Verfolger der SfG-Internetpräsenz wissen
ganz genau, wo sich Bianca und ich heute den ganzen Tag lang
rumgetrieben haben! Und für alle Anderen folgt nun ein kurzer
Bericht.
Doch bevor ich damit anfange, möchte ich Panya einmal
ordentlich loben und schriftlich knuddeln. Nach unserer
Birkenwerder Misere im letzten Jahr, hat sie heute wirklich
alles für sie Mögliche gegeben. Klar landet man damit nicht im
v-Bereich, aber was soll’s. Ich hatte heute Spaß –die Fotos
beweisen es durch ein breites Grinsen- und auch Panya hat heute
Spaß an der Unterordnung gehabt. Und, wir haben es geschafft:
in nur drei Tagen habe ich meinen Hund im „Voraus“ umstellen
müssen. Und auch das hat geklappt. Danke Panya!
So, bevor ich Panya nun noch weiter beweihräuchere, beginnen wir. Schon um 8 Uhr in der Früh trafen wir uns auf dem Platz der Boxer in Reinickendorf. Die Nacht vorher war kurz und lästig warm und Bianca und ich hatten schon so einige Schmetterlinge im Bauch. Nicht etwa auf Grund schöner Männer etc. . Nein, wir waren doch etwas aufgeregt, was uns heute so passieren würde! Die Anzahl der startenden Mannschaften war riesig. 15 Mannschaften sollten nach IPO I heute an den Start gehen und wir mittendrin.
Nach der Auslosung der Startnummern stand fest, dass Bianca mit Java erst im Schutzdienst antreten würde und ich erst nach der großen Mittagspause mit Panya für die Unterordnung auf den Platz musste.
Um etwa 12:30 Uhr war es dann für Bianca und Java soweit. Rauf auf den Platz und zeigen, was die vielen vorherigen Trainingseinheiten so gebracht haben. Java revierte gut, zeigte ein ordentliches Verbellen im Versteck. Auch die kurze Flucht war gut. Leider fiel sie in der langen Flucht aus dem Ärmel; ihre große Schwachstelle. Das kostete das Team wertvolle 9 Punkte, aber auch wenn Bianca und Java somit „ nur“ im GUT landeten, war Bianca mit dieser Leistung sehr zufrieden. Javas erster Pokalkampf und das Ergebnis kann sich wohl sehen lassen.
Nach der großen Mittagspause waren wir dann ganz plötzlich dran. Alles ging irgendwie so schnell. Erst wurden noch die Preise für die Tombola verteilt und schon stand ich mit Panya auf dem Platz. Bianca hatte alle Hände voll zu tun. Kamera im Sportmodus auf Dauerauslösung (ich kann jetzt ein Unterordnungsdaumenkino anbieten ;-) ) und das Bällchen von Panya noch schnell aus dem Eingangsbereich sammeln. Entschuldige Hannelore, in der Hektik haben wir voll vergessen dich anzurufen. Bitte sei nicht sauer! Das war wirklich keine Absicht, sondern ist in unserem Stress total untergegangen!
Nun hieß es für mich und Panya: Los geht’s! Ich konnte mein Glück nicht fassen, als die Pistole nicht auslöste! Manchmal muss man halt auch Glück haben! Panya war voller Freude dabei. Sie sprang mir in die Achsel beim Anlaufen und zeigte trotz Regen eine freudige Freifolge –man höre und staune! Voller Sprungkraft nahm sie die Hürden und das Voraus konnte sich trotz kurzfristiger Umstellung der Vorbereitungsphase auch sehen lassen. Ich war überglücklich! Wie im letzten Jahr landete auch ich im Bereich „GUT“ und bin damit absolut zufrieden.
Insgesamt erlangten Bianca und ich mit unseren Hunden den 9. Platz. Damit haben wir das Ziel, unter di ersten Zehn zu kommen, erreicht. Die Boxergruppe hat sich zur Siegerehrung etwas sehr Schönes einfallen lassen. Jeder erhielt natürlich eine Urkunde, auf denen Fotos der beiden Mensch-Hund-Teams zu sehen sind und für jeden Starter gab es eine Tasse mit seinem Bild als Andenken an den Pokalkampf.
Um 18:30 Uhr setzten wir uns zu unseren Hunden in die Autos und fuhren glücklich und wieder einmal erfahrener nach Hause.
Und, was kommt nun? Natürlich; wir wollen nicht vergessen, unseren Schlachtenbummlern zu danken: Hannelore mit Familie, Mona, Meik und Olaf. Danke für eure Anwesenheit und fürs Daumendrücken. Es ist immer toll zu wissen, dass jemand an der Bande noch mit dir mitfiebert und ganz gespannt mit uns auf das Ergebnis wartet.Und natürlich danken wir auch den Boxern für ihre Gastfreundschaft. Mir hat es bis jetzt immer sehr gut bei euch gefallen, so dass ich sagen kann, dass ich nächstes Jahr gerne wieder bei euch dabei sein würde!
Bericht Hendrikje Cords
SfG-Vereinsfahrt ins Berghaus am Katzenstein (Erzgebirge) 29.06.-01.07.2012
Mit großen Erwartungen und vielen Intensivtrainingsstunden wurden wir ins Berghaus am Katzenstein gelockt. Und als wir dann dort waren, gab es gar kein Intensivtraining … aber dafür ein total tolles, entspanntes Wochenende mit viel Spaß, tollen Wanderungen, ausgepowerten und glücklichen Hunden, gutem Essen –ich könnte hier noch vieles Mehr aufzählen, aber dann würde ich nicht zum Schreiben des Berichts kommen.
Bereits um 10 Uhr machten wir uns am Freitag auf den Weg Richtung Pobershau. Da wir schon so früh unterwegs waren, gab es auf den Straßen keine großen Probleme, so dass wir um 13 Uhr im Berghaus einchecken konnten.
Nach und nach trudelten auch Anika, Nadine, Olaf und Bianca ein. Nach einer kleinen Erfrischung ging es dann auch schon zum ersten Mal mit den Hunden los. Wir nahmen den Weintraubenweg Richtung Naturschutzstation im Tal und freuten uns auf ein kühles Lagerbier und kalte Erfrischungsgetränke aus berüchtigten Gläsern. Sammy, Amina, Kolja, Java und Panya zeigten, dass sie gut miteinander auskommen und so war es für uns alle kein Problem, unsere Hunde ohne Leine zu führen. Um 18 Uhr machten wir uns dann wieder an den Anstieg. Puh, gebt es doch zu! Wir waren alle schweißgebadet, als wir oben ankamen. Da geht es aber auch bergauf! Also flott unter die Dusche und frische Klamotten an.
Mittlerweile waren auch Conny & Didi, Sabine, Mona & ihre Mama Silvia, Petra & Steffen und die kleine Familie um Lukas im Berghaus angekommen. Beim Abendbrot und einigen Lauterbacher Tropfen waren wir dann alle zusammen und hatten bei Schweinshaxe, Käseteller etc. einen tollen Abend. Wir saßen beieinander und einige nutzten die späten Abendstunden und die letzten Sonnenstrahlen für ein erstes Training auf dem Hundeplatz.
Der nächste Tag begann, wie der letzte endete: die Hunde mussten ausgeführt werden. Um 9 Uhr trafen wir uns zum Frühstück und bereits eine Stunde später startete unsere Wandertour entlang des Grünen Grabens und durch das Tal der Schwarzen Pockau. Alle Hunde hatten hier ihren Spaß. Sie tobten durchs Wasser und durch die Wiesen und alle waren friedlich miteinander. „Der Gerät“ lief mit Herrchen vorneweg. Das kühle Bier bei Hartmut, Heinrich, Erwin – egal- lockte. Nach fünf Stunden Wanderung trudelten auch die letzten in der Naturschutzstation ein. Wir wollten ja schließlich etwas von der Landschaft sehen und etwas über die Natur und den Feuersalamander lernen ;-) . Unten angekommen, gab es dann Getränke, Blaubeerkuchen, Eis mit Eierlikör und Eierkuchen mit Apfelmus. Mmmmmh, lecker!
Nach einer kleinen Verschnaufpause hieß es dann aber „bergauf“! Es ging über den Weintraubenweg oder den Steilen Anstieg hinauf zum Katzenstein. Acht Minuten mit Gepäck … wer war der Erste?!
Nun hatten wir uns ein Päuschen verdient und auch die Hunde waren froh, mal alle Viere von sich strecken zu können.
Bevor uns um 19 Uhr die berühmten, hausgemachten Riesen aufgetischt wurden, ging es für eine kleine Hunderunde am Abend zum Aussichtspunkt am Katzenstein. Dort verschwanden Anke, Petra, Carsten und Steffen in den Blaubeeren, während sich Java noch einmal den Abgrund anschaute, Panya sich sofort in wölfische Fotopose stellte und die anderen den Ausblick und die wundervollen Wolkenformationen genossen.
Nach dem Abendbrot packten wir dann die Picknickkörbe und Taschenlampen ein und machten uns erneut auf den Weg zum Katzenstein. Hier genossen wir bei Bier, Sekt, Wein und Kurzen den letzten Abend am Katzenstein. Carsten schaffte es noch den Urtrieb der Männer zu befriedigen und machte ein kleines Feuerchen. Wir probierten uns im Windlichtbasteln –was es da nicht alles für Möglichkeiten gibt ;-) und quatschten über Dies und Das. Die Hunde lagen zufrieden und müde zu unseren Füßen und wir alle genossen die Stimmung. Doch irgendwann neigte sich auch ein schöner Tag dem Ende zu und so verließen wir nach und nach alle den Katzenstein und landeten bei Blitz und Donner in den Betten.
Der Sonntagmorgen begann wieder mit … genau: einer Hunderunde! Danach ging es zum Frühstück. Um 10 Uhr verließen wir mit gepackten Taschen unsere Zimmer. Das Berghaus am Katzenstein hat einen wunderschönen und sehr großen Hundeplatz, den wir nun zum Training nutzen wollten. Mona und Max zeigten uns hier, was sie in den letzten Monaten gelernt haben und wie sehr sie als Team zusammen gewachsen sind. Wirklich klasse! Die Beiden haben sich seit unserem letzten Kurzurlaub am Katzenstein wirklich sehr verändert. Ansonsten wurde ordentlich mit der neuesten Errungenschaft des Berghauses trainiert: ein großer Spiegel, der die Fußarbeit erleichtern und verbessern soll. Nein, wir Frauen standen nicht mit dem Schminktäschchen davor und ja, wir wollen auch einen solchen Spiegel für unseren Platz haben.
Um 12 Uhr war es dann soweit; die Hunde kamen ins Auto und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Wir hatten ein wirklich tolles Wochenende. Unsere Hunde haben sich sehr gut verstanden und verhalten, unsere Füße sind wund vom vielen Laufen und wir hatten alle einfach eine tolle, unterhaltsame und erholsame Zeit.
Unsere tollen Hunde waren: Amina, Anka, Curly, Dundee, Filou, Java, Kolja, Max, Panya und Sammy!
Bericht Hendrikje Cords
Freies Training und Sommerfest anstatt SfG-Janke-Sommersonnenwend-Pokalkampf am 23. Juni 2012
Auf Grund fehlender Resonanz und Anmeldungen mussten wir unseren Sommersonnenwendpokalkampf am 23. Juni 2012 leider absagen. Schade aber nicht zu ändern und wir wären nicht der SfG Berlin West, wenn wir uns dafür nichts anderes einfallen lassen würden. Also sprachen wir mit Jerome Jenkins, ob es möglich wäre, dass er an diesem Tag beim Freien Training den Schutzdienst figurieren würde. Er sagte ja und so stand ein neuer Plan!
Um 14:30 Uhr trudelte Jerome mit seiner Mutter ein. Noch müde von der zurückliegenden und viel zu kurzen Nacht stand er jedoch schon eine Stunde später auf dem Platz und begann mit dem Schutzdiensttraining. 13 Hunde aus den unterschiedlichsten Vereinen und Altersstufen standen an der Tafel. Vom Anfänger bis zum Profi; alles war vertreten und für jeden nahm sich Jerome die Zeit, die er brauchte.
Während die Hunde und Jerome auf dem Platz den neugierigen Zuschauern etwas boten, wurde im Hintergrund der Grill angefeuert und die Tische auf der Terrasse gedeckt. Die wenigen anwesenden SfG-Mitglieder zeigten, dass wir uns und natürlich unsere Gäste gerne verwöhnen. Er gab viele leckere Salate, Jutta hatte Backkartoffeln gemacht, Kiki hat trotz Deutschlandspiel und Fanmeile in der Nacht noch Kuchen und Muffins gebacken und Marions Obstsalat spricht jedes Mal für sich. Toll! Ich glaube, auch unseren Gästen hat es geschmeckt; auf jeden Fall ist nicht viel übrig geblieben!
Von der Sommersonnenwende bekamen wir an diesem Abend nicht viel mit, denn um 23 Uhr packten auch Bianca, Olaf, Manfred, Basti und ich als Schlusslichter unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Hause.
Es ist sehr schade, dass wir den Pokalkampf absagen mussten, aber wir haben den Tag deshalb nicht ungenutzt verstreichen lassen. Wir haben unseren Platz für andere Vereine „geöffnet“ und hatten einen wunderbaren und lehrreichen Trainingstag.
Bericht Hendrikje Cords
DVG THS-Meisterschaft LV Berlin-Brandenburg am 17. Juni 2012
Ausrichter SfG Berlin West e.V. / Richter Detlef Kühn
(DVG)
Am 17 Juni 2012 fand die Landesmeisterschaft des DVG
Berlin-Brandenburg im Turnierhundesport beim SfG Berlin West
e.V. statt.
35 Starter hatten sich in den verschiedensten Disziplinen gemeldet. Der SfG Berlin West e.V. hatte sich als ausrichtender Verein wirklich um alles gekümmert: das Wetter war spitze, eine wunderbare Platzanlage mit niegelnagelneuen Geräten, etliche Sponsoren wurden gefunden und viele fleißige Helfer trugen zum absolut gelungenen Turnier bei. Spitze!
Um 7:30 Uhr begann die Landesmeisterschaft mit der Anmeldung der Starter. Und schon um kurz nach 8 Uhr starteten die ersten 5000m- und 2000m Geländeläufer. 16 Teams gingen hier an den Start, wovon sich sieben Laufteams für die in St. Wendel stattfindende Bundessiegerprüfung qualifizierten.
Direkt nach den Geländeläufen ging es mit den ersten acht Vierkampf-Unterordnungen weiter. Wir sahen harmonische Teams, die zeigten, was sie konnten. Um 10:30 Uhr durften 16 Teams aus den startenden Vereinen (EZGS, SfG, Ludwigsfelde, Blumberg, Töplitz und Neukölln-Kreuzberg) ihr Können und ihre Schnelligkeit im Hindernislaufturnier (HLT) unter Beweis stellen. Beim HLT darf der Hund seine ganze Power und Trieblichkeit zeigen. Kein Warten auf den „langsamen“ Hundeführer; einfach „nur“ laufen bzw. rennen.
Allen Startern und auch dem Leistungsrichter (Detlef Kühn) und der Prüfungsleiterin (Karola Kriegs) wurde keine Pause gegönnt; es ging direkt mit den nächsten Vierkampf-Unterordnungen weiter. Die beste Unterordnung an diesem sonnigen Tag zeigte Antje Pechwitz mit ihrer Australian Shepherd Hündin Caddy. Gratulation!
Nachdem alle Vierkämpfer die Unterordnung absolviert hatten, startete der Hürdenlauf der Vierkampf 2-Starter und direkt im Anschluss die Vierkampf 1-Teams. Im Anschluss mussten die Hundeführer und ihre „Teamkollegen“ sich im Slalom- und Hindernislauf beweisen.
Um 14 Uhr endeten die Läufe der Vierkämpfer. Manch ein Hundeführer hat ordentlich geschnauft und einige Hunde sehnten sich nach einer bequemen Hundedecke und einem ordentlichen Leckerli. Zwei Vierkampf-Teams haben es geschafft: dank vorheriger Turniere und den heutigen Läufen haben sie sich für die Bundessiegerprüfung im Juli qualifiziert.
Nach einer ordentlichen Mittagspause, in der das Kantinen- und Grillpersonal des SfG wirklich Alles gab, ging es mit dem Mannschaftswettkampf CSC weiter. Sechs Mannschaften, zusammen gestellt aus den unterschiedlichsten Altersstufen, waren gemeldet. Es gaben sich alle sehr viel Mühe und jeder flitzte über seine Sektion. Die CSC-Mannschaft EZGS/Blumberg/Töplitz legte eine spitzenmäßige Zeit hin, so dass sie sich für die BSP qualifizierten.
Um 17:30 Uhr neigte sich die Landesmeisterschaft im Turnierhundesport 2012 langsam dem Ende zu. Bei der Siegerehrung zeigte sich, dass es viele gute Leistungen bei den einzelnen Teams gab. Gratulation an alle startenden Hundeführer und ihre „Leistungsträger“.
Der SfG Berlin West e.V. hat versucht, allen Bedürfnissen und Wünschen an diesem Tage nachzukommen. Wir waren ein tolles Team, das mal wieder Hand in Hand gearbeitet hat und somit gezeigt hat, dass auch nur wenige es schaffen können, eine Landesveranstaltung zu „wuppen“!
Ein großes Dankeschön geht zum Schluss auch nochmal an unsere Sponsoren: EasyApotheke in Teltow, Stephan Hoyk von Belcando, Basica, Masterdog, Maria Meyer, HappyDog, Esca Animalis und Obi.
Bericht Hendrikje Cords
THS-Turnier Neukölln-Kreuzberg am 6. Mai 2012 / Richter Lutz Mühlhaus (DVG)
Während normale Leute am Sonntagmorgen um 7.00 Uhr zu großen Teilen noch selig in ihren Betten schlummern, trudeln fleißige Hundesportler nach und nach fast munter aussehend auf dem Hundeplatz in Neukölln ein. Darunter auch Manfred mit Merlin begleitet von Jutta, Petra mit Anka, Eleonore mit Emma und Hannelore mit Brioche aus unserem SfG.
Nach Anmeldung, Chipkontrolle und Begrüßung ging es um 8 Uhr auf zur Geländestrecke. Für uns hieß es warten!
Die Sportfreunde unseres Vereins stellten sich im Vierkampf. Manfred musste als erster ran und machte seine Sache mit 50 Punkten prima – tolle Vorgabe! Danach ging es Schlag auf Schlag. Hannelore mit Brioche 57 Pkt. (beste UO an diesem Tag), Lore mit Emma und Petra mit Anka jeweils 52 Pkt.Unterbrochen wurden die Unterordnungen durch die Laufdisziplinen um etwas Abwechslung in das Turnier zu bringen. Na ja, da stellten wir die Weichen. Emma wieder mal schneller im Dreisprung als Lore. "Bei mir", aber Emma weiß es besser und meinte: Es geht ja eh nur gerade aus. Also lass ich Frauchen hinterher kommen! Und beim Hindernislauf darf ich ja auch vorlaufen!"
Brioche fiel diesmal von der Schrägwand. Aua, da war es passiert – Tunnel ausgelassen – Hannelore musste sich drehen um sie ins Fuß zu bekommen und so waren kostbare Sekunden weg. Nicht mehr einholbar! Anka – neuer Platz –meinte auch nicht alles nehmen zu müssen. Egal – jeder gab sein Bestes und zum Schluss sind wieder doch alle Sieger! Ob Platz 1 oder 3 – wir waren dabei!
Den Abschluss des Tages bildetet der CSC, welcher nach einer kleinen Umbauphase startete. Es gab eine komplette SfG Mannschaft und Petra startete noch einmal für Ludwigsfelde mit Steffi und Frank.
Wir werden weiter üben, denn der nächste Wettkampf steht in Zehlendorf schon wieder an.
Bericht Hannelore Eckert
SfG Frühjahrsprüfung am 5. Mai 2012 / Richter Gerd Fels (DVG)
Die Prüfungssaison hat begonnen und somit wollen wir natürlich immer alle darüber informieren, was wir mit unseren Hunden so geleistet haben. Doch woher sollen die Infos kommen? Genau, dafür müssen Berichte geschrieben werden! Nun bin ich eine fleißige Schreiberin, aber irgendwann fällt es auch mir immer schwerer, das Erlebte in Worte zu fassen, vor allem, wenn das jede Woche passieren muss. Deshalb habe ich mir, bei dem Bericht für unsere Frühjahrsprüfung, mal wieder etwas Neues einfallen lassen. Jeder Hund bekommt sein eigenes „Elfchen“. Ihr fragt, was das denn sein soll!? Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht mit einer vorgegebenen Form. Es besteht aus elf Wörtern, die in festgelegter Folge auf fünf Zeilen verteilt werden. Los geht`s!
Frühjahrsprüfung
Dundee aufmerksam
Alles kein Problem
Der Wanderpokal gehört euch
Gratulation
Frühjahrsprüfung
Curly sucht
Große Spuren voraus
Sie kommt sicher an
Jippie
Frühjahrsprüfung
„Alte“ Emma
Gibt ihr Bestes
Ganz sicher wird gearbeitet
Fährtenhund
Frühjahrsprüfung
Kolja versuchts
Er will arbeiten
Die Wiese doch zu hoch
Schade
Frühjahrsprüfung
Filou verschlafen
Doch deutlich dabei
Die Aufregung legt sich
Geschafft
Frühjahrsprüfung
Eine Fährte
Brioche ganz sicher
Die Nase immer unten
Klasse
Frühjahrsprüfung
Fährtenprinzessin Java
Doch heute nicht
Verleiter wohl zu interessant
Leider
Frühjahrsprüfung
Fährtenprinzessin Panya
Leine verheddert sich
Wiese zu hoch aber
Durchgearbeitet
Bericht Hendrikje Cords
Frühjahrsprüfung EZGS am 29. April 2012 / Richter Dieter Vöhringer (DVG)
In der Fährtenhundprüfung Stufe 1 (FH 1) hat der Hund seine Fährtensicherheit auf einer mindestens 1.200 Schritt langen und mindestens drei Stunden alten Fremdfährte zu zeigen. Es gibt sechs, dem Gelände angepasste, rechte Winkel und mindestens zweimal wird die Fährte von einer frischeren Fremdfährte geschnitten (Verleiter). Auf der Fährte liegen in unregelmäßigen Abständen vier Gegenstände. Die Gegenstände sind vom Hund zu finden und zu verweisen.
In der Königsdisziplin (FH 2) sind Java und Panya noch nicht angekommen, aber sie versuchten sich an diesem Sonntag (29. April 2012) schon mal in der Prinzendisziplin und sie haben es beide geschafft: Echte Fährtenprinzessinnen!
Um 8 Uhr trafen wir uns im EZGS mit dem Leistungsrichter Dieter Vöhringer und der Prüfungsleiterin Christiane Steinfelder. Etwas bange war uns nach den gestrigen Temperaturen von 30 °C schon, aber was soll man machen. Schließlich wollten Bianca und Basti sich für die Landesfährtenmeisterschaft qualifizieren. So ging es raus auf den Acker, wo René als Fährtenleger schon bereit stand. Ein großes Dankeschön nochmal an dieser Stelle an René. Es ist absolut nicht selbstverständlich, dass jemand am Sonntag zu so früher Stunde bereits schon für uns draußen auf dem Acker steht. DANKE RENÉ!
Um 8:15 Uhr begann René mit dem Legen der Fährten und kurz darauf kam auch schon Mona, die die beiden Verleiter legen sollte. Auch bei Mona müssen wir uns bedanken! Denn sie hat die langen drei Stunden mit René auf dem Fährtenacker ausgehaart und hat super Verleiter gelegt! DANKE MONA!
René war noch nicht ganz vom Fährtenlegen zurück, da fuhren wir schon wieder nach Zehlendorf rein. Schließlich muss eine FH 1 drei Stunden liegen. Da kann man ruhig „drinnen“ schon die ersten BHs laufen bzw. Sachkundenachweise erledigen.
Um 10:30 Uhr hieß es dann wieder Hunde einpacken und raus auf den Acker. Dort angekommen, mussten wir uns erst einmal vom Jagdpächter anpflaumen lassen, dass wir hier nichts zu suchen hätten, aber dank Manfred hatten wir eine schriftliche Genehmigung von der Agrargenossenschaft Saarmund erhalten, so dass wir die Ohren einfach nur auf Durchzug stellten.
Dieses Mal entschied nicht das Los sondern die Münze und Basti durfte zuerst ran. Noch ganz in Gedanken beim Jagdpächter und seinen bösen Worten machte er Panya nur schnell fertig und es ging los zur Fährte. Ganz ruhig suchte Panya ihre Fährte ab. Zwar kreiste sie an einigen Winkeln und schaute sich kurz nach Basti um, aber insgesamt zeigte sie eine sehr gute Suchleistung. Doch, „die FH 1 hat ihre eigenen Gesetze!“ und das bewies Panya an diesem Tag. Den letzten Gegenstand überlief sie, so dass Basti und Panya wertvolle 7 Punkte verloren. Aber trotzdem wurden sie mit einem guten Werturteil und der Qualifikation für ihre Suchleistung belohnt.
Gleich danach war Java dran. Java nahm die Winkel sehr gut und auch die Schenkel arbeitete sie gut aus. Leider nahm sie für den Leistungsrichter den Kopf zu oft hoch und entlastete sich, so dass sie hier wertvolle Punkte verlor. Aber auch Java kam am Ziel an und wurde mit einem guten Werturteil und der Qualifikation belohnt.
Beide Hunde haben heute gezeigt, dass sie auch bei warmen Temperaturen und staubtrockenem Acker ihre Fährtensicherheit auf einer 1200-Schritt-Strecke zeigen können –und echte Fährtenprinzessinnen sind. SUPER!
DANKE sagen wir heute unseren Hunden Java und Panya für ihre Leistungen, René und Mona fürs wunderbare Legen der Fährten, dem gesamten EZGS, dass wir an ihrer Frühjahrsprüfung teilnehmen durften und natürlich dem fairen und kompetenten Leistungsrichter. Wir hatten Spaß, haben Erfahrungen gesammelt und freuen uns auf das, was da noch kommen mag!
Bericht Hendrikje Cords
SfG THS-Frühjahrsprüfung am 22. April 2012 / Richterin Karola Kriegs (DVG)
Nach langer Zeit führte der SfG Berlin West e.V. am 22. April 2012 wieder ein THS-Frühjahrsturnier durch. Der Platz war bestens vorbereitet, Uta und Hannelore hatten sich mit ihren Männern und Familien um neue Geräte gekümmert und so stand einem perfekten Turnier nichts mehr im Wege. Ein bisschen sahen wir dieses Turnier als Generalprobe für die THS-Landesmeisterschaft, die am 17. Juni bei uns auf dem Platz durchgeführt wird.
Um 7:30 Uhr öffnete das Büro und die Starter konnten sich anmelden und schon eine halbe Stunde später begrüßte uns Manfred Neißer als 1. Vorsitzender. Unserer Richterin Karola Kriegs stand René Fischer als Turnierleiter zur Seite. Er kontrollierte alles sehr gut, achtete auf eine faire Wertung und auf eine genaue und zuverlässige Einteilung der Stopper. Bei bewölktem Himmel starteten um 8:30 Uhr die ersten Läufer. Detlev Walter startete mit Sally, wir sind es nicht anders von den Beiden gewohnt, sowohl im 2000m- als auch im 5000m Geländelauf. Sally läuft zwar immer fleißig mit, aber Detlev kann sich leider nicht von ihr ziehen lassen. Da haben es andere Läufer schon sehr viel leichter. Detlev bekam dieses Mal Verstärkung beim Geländelauf. Petra gab ihr Debut auf der 5000m Strecke und erreichte natürlich auch sofort eine Qualifikation. Super!
Nach den Geländeläufen ging es auf den Platz und die ersten Unterordnungen des Vierkampfs 1 wurden gelaufen. Marion zeigte hier mit ihrem Jamie eine wirklich tolle Leistung: 51 Punkte in der Unterordnung bei ihrem ersten Vierkampf. Marion, du bist wirklich spitze gelaufen!
Da das gesamte Turnier sehr gut durchorganisiert und geplant war, ging es nach den ersten sechs Unterordnungen gleich mit dem Dreisprung weiter. Hopp … Hopp … Hopp … ! Fehler gab es bei unseren Hunden kaum! Nach dem Dreisprung hieß es warm machen der Hunde für das Hindernislaufturnier. Hier starteten auch unsere Neuen: Conny mit Dundee, Sabine mit Filou und Nadine mit Amina! Und auch Jutta mit Merlin war dabei! Nadine musste sich gegen zwei weitere Starter behaupten, die bereits Turniererfahrungen gesammelt hatten. Aber Amina machte ihre Sache super, erlaubte sich keine Fehler und so wurden Nadine und ihre Riesenschnauzerhündin mit einem 1. Platz beim Hindernislaufturnier belohnt.
Den Läufern wurde keine Pause gegönnt. Direkt danach ging es weiter mit den nächsten Unterordnungen. Nachdem Manfred, Marion und Uta in der ersten Unterordnungsgruppe waren, mussten nun Hannelore, Lore und Petra zeigen was sie konnten. Und das war viel! Leider wollte Brioche kein „Sitz“ machen, so dass sie wertvolle 5 Punkte verlor, aber ihr habt trotzdem eine gute Bewertung bekommen. Emma zeigte sich an diesem Tag von ihrer besten Seite, so dass Lores Ziel weit übertroffen wurde. Und auch Anka und Petra durften zeigen, was sie seit ihrer BH gelernt hatten. Beim nächsten Mal wird noch stärker auf die Schrittfolge geachtet und dann gibt es hier auch mehr Punkte. Danach hieß es Slalom um viele Stangen. Wer den Slalom Parcour zum ersten Mal sieht, fragt sich: Woher wissen die denn, durch welche Stangen sie laufen müssen? Nun, lasst euch gesagt sein: Das ist gar nicht so schwer! Schwer ist es nur, den Hund in seinem Trieb auf der richtigen Seite zu halten und nicht über seine Pfoten oder die eigenen Füße zu stolpern. Merlin, Tammy, Emma, Brioche, Panya, Jamie und Anka machten ihre Sache aber super! So macht das Spaß!
Eine Pause war uns danach noch immer nicht gegönnt. Zuerst mussten noch die letzten Unterordnungen abgelaufen werden. Und gleich im Anschluss ging es für die Vierkämpfer auf die Hindernisbahn. Daran haben wohl alle Hunde Spaß! Einfach nur Gas geben und die Hindernisse überspringen. Frauchen und Herrchen kommen oft erst sehr viel später ins Ziel.
Danach war es geschafft! Alle Einzelläufe waren nun beendet und nach der Pause sollten die Hunde nochmal in den Mannschaftsläufen zeigen, was sie so können. In der Pause wurden alle Starter und Gäste mit Fleisch und Würstchen vom Grill versorgt. Dazu gab es Salate und Brot zu gewohnt fairen Preisen! Als Nachtisch stand eine reichliche Kuchenauswahl und Rote Grütze bereit zum Verzehr. Wer hier nicht satt geworden ist, der hat selber Schuld! Unsere Küche und die Grillmeister waren bestens vorbereitet und konnten unsere Gäste gut versorgen. Mittlerweile war es auf der Terrasse richtig voll geworden. Bekannte und neue Gesichter konnte man entdecken und hier und dort wurde etwas gequatscht und gefachsimpelt.
Hannelore und Kalle stellten mit etwas Unterstützung während der Pause die Mannschaftsbahnen auf, so dass wir nicht allzu lange warten mussten, bis es auch hiermit weiter gehen konnte. Ich finde die Mannschaftsläufe als Abschluss immer sehr schön. Hier kämpft zwar auch jeder für sich auf seiner Bahn, doch ist man gleichzeitig ein Team und hofft, dass auch bei den anderen alles gut geht.
Und dann war es geschafft! Nach einer kurzen Pause, die das Büro brauchte, um die Urkunden auszustellen, hieß es: Siegerehrung! Hier muss ich noch mal ein Lob an den SfG aussprechen. Ich habe schon an einigen Prüfungen und Turnieren teilgenommen und bei vielen muss man lange auf die Auswertungen warten. Doch so nicht bei uns! Petra, eine alte Bekannte von Hannelore, half an diesem Tag im Büro aus und wies die Neuen gleichzeitig ein und trotzdem ging alles ratzfatz! Ein ganz großes Lob! Es gab kein langes und demotivierendes Warten auf die Auswertung und Siegerehrung. Alle Einzelläufer und auch die Mannschaften wurden mit Urkunden belohnt, die Hunde bekamen ihr obligatorisches Würstchen, auf das auch keiner von ihnen verzichten möchte –denke ich- und dank Obi gab es noch ein kleines Präsent!
Der SfG Berlin West hat an diesem Tag gezeigt, dass wir reif sind für die Durchführung der Meisterschaft. Unser Verein arbeitet Hand in Hand! Unser Platz ist wunderbar, unser Team ist nicht zu übertreffen und … ! Wir danken allen Startern, dass sie an diesem Tag zu uns gefunden haben und bei unserem Frühjahrsturnier angetreten sind, wir danken Hannelore und Uta für die perfekte Planung und Durchführung, wir danken René für seine Turnierleitertätigkeiten an diesem Tag, wir danken Karola für ihr faires Richten und wir danken allen sehr fleißigen und oftmals fast unsichtbaren Helfern und Spendern! Danke!
Bericht Hendrikje Cords
Frühjahrsprüfung ADRK Märkischer Grund (Blankenfelde) am 25. März 2012
25. März 2012; 6 Uhr; Der Wecker klingelt und wir müssen raus! Panya guckt uns mit verschlafenen Augen an, als würde sie fragen: Meint ihr das jetzt ernst? Doch es hilft alles nichts! Wir müssen aufstehen und uns auf den Weg zum ADRK Märkischen Grund in Blankenfelde machen, denn dort waren wir für die Frühjahrsprüfung gemeldet! Also rein in die Vereinskleidung und raus nach Mahlow/Blankenfelde. Wir fahren durch dicke Nebelfelder und freuen uns etwas, dass der Tag nicht ganz so sonnig beginnt. Das erscheint uns optimal für die anstehende Fährtenarbeit!
Um 7:30 Uhr verlässt die Karawane den Hundeplatz der Rottweiler und macht sich auf den Weg zum Fährtengelände. Es sollte dasselbe Gelände wie bei der Herbstprüfung werden, bei der Bianca mit Java bereits 100 Punkte in der FPr III eingesammelt hatte. Wir kommen an und sehen … nichts! Denn der Nebel hängt noch immer tief über den Feldern. Na gut! Die Hunde sollen ja schließlich auch ihre Nase gebrauchen und nicht die Fährte mit den Augen suchen.
Bianca ist mit Java zuerst dran, denn sie startete trotz Meniskusriss in der Ausbildungsstufe IPO2. Das hätte eigentlich ein Kinderspiel sein müssen, schließlich hat Java hier letztens Jahr in der FPrIII bereits bewiesen, dass sie ein Fährtenass ist. Das soll nicht heißen, dass sie an diesem nebligen Tag keine gute Suchleistung zeigt. Sie braucht halt nur etwas um sich einzusuchen und als sie sich eingesucht hat, da ist die Fährte auch schon vorbei. Nun gut, die Beiden werden trotzdem mit sehr guten (oder sind es sogar vorzüglichen) 95 Punkten bewertet. Hierauf lässt sich aufbauen.
Im Anschluss werden die Lose für die FPrIII-Fährten gezogen. Basti reibt sich die Hände und hofft auf einen Startplatz zwei oder drei. Aber nein! Es ist mal wieder der letzte Startplatz: Was für Panya und ihn aber auf gar keinen Fall zum Nachteil wird –wie wir später noch sehen werden. Carsten hat es da schlechter getroffen. Die 1. Fährte gehört ihm. Nun gut, dann hat er es schneller hinter sich! Die Hundesportlerschlange bewegt sich langsam Richtung Fährte No.1. Man kann die Spur auf dem ersten Schenkel noch sehen und Kolja hüpft vor Aufregung und Lust an den Fährtenansatz. Er nimmt die Fährte auf und es geht los. Er arbeitet an diesem Tag wirklich sehr gut. Er ist hochmotiviert und zeigt eine super Suchleistung. Nichts kann ihn von seiner Fährte abbringen; nicht das absolut schlechte Gelände, nicht die Maisstoppeln, bei denen er sich doch so ungern hinlegt … nur die Gegenstände. Die kann er einfach nicht leiden, so dass diese ihn wertvolle Punkte kosten. Der Richter bewertet absolut fair. Er sieht den miesen Fährtenacker und bestätigt Kolja eine supertolle Suchleistung. Leider gehen Kolja durch die verpatzten Gegenstände wertvolle Punkte verloren, so dass Carsten mit Kolja mit 87 Punkten bewertet wird. Aber Carsten sei dir sicher: alle anderen Hunde wären auf diesem Untergrund gnadenlos fehlgeschlagen.
Ganz am Ende ist es dann endlich soweit. Basti und Panya sind dran. Das neue Böttchergeschirr sitzt. Basti erinnert sich noch einma, dass nach dem dritten Gegenstand die Fährte beendet ist und er konzentriert sich auf ein klares deutliches Kommando. Auch Panya jiepelt* der Fährtenarbeit entgegen. Am Ansatz angekommen, gibt es ein ordentliches Kommando "Such" und sie nimmt die Nase runter! Auf dem ersten Schenkel vergewissert sie sich kurz in eine Wildspur, erinnert sich jedoch, dass ihr Auftrag ein Anderer ist.
Schenkel… Gegenstand… Rechtswinkel… Schenkel… Rechtswinkel… Schenkel… Gegenstand… Rechtswinkel… Schenkel… Linkswinkel… Schenkel… Gegenstand. Die Nase ständig unten auf der Fährte. Basti wie das WhatsApp-Männchen im Bundeswehrstechschritt leicht nach hinten gebeugt. Die 10m-Leine auf ständigem Zug. Spitze! Natürlich wird eine solche Fährtenleistung mit 100 Punkten bewertet. Jippie!
Nachdem auch die FHs abgesucht wurden, geht es zurück zum Hundeplatz. Es steht ja schließlich noch Biancas Unterordnung und der Schutzdienst an. Bianca humpelt leicht auf dem Platz. Meldet sich zur Prüfung und los geht’s. Die Fußarbeit kann Java besser, aber was soll sie auch machen. Wenn sie schneller läuft kommt Frauchen nicht mehr hinterher. Also passt sie sich Biancas Tempo an und verliert etwas an Spannung. Sitz…Platz…Steh! Und los Frauchen, jetzt geht’s zu den Bringhölzern. Bring auf ebener Erde…Bring über die Hürde…Bring über die Schrägwand. Alles erledigt! Doch Java fällt es zunehmend schwer, ihre Hundeführerin, die unter Schmerzen leidet, zu lesen. Die letzte Übung in der Unterordnung steht an. Voraus … dann habt ihr es geschafft. Also nochmal alle Kräfte und ein breites Grinsen mobilisieren und dann flitzt Java los. Das Kommando Platz nimmt sie schnell an und somit haben die Beiden auch das geschafft.
Die Bewertung der Unterordnung war nicht ganz IPO gerecht; vor allem nicht im Vergleich zu Biancas Startpartner. In der Gruppe gab es mal einen ordentlichen Klappser vom Hundeführer für den Hund; beim Voraus nahm der Hund erst nach einer Pinkelrunde und einem dreimaligen „Platz“ das Kommando an und trotzdem bekam er noch einen Punkt mehr in der Bewertung. Das müssen wir nicht verstehen, aber wir müssen es akzeptieren.
Die SfG Fangemeinde war mittlerweile auf 10 Männer und Frauen angestiegen. Und alle fiebern Biancas und Javas Schutzdienst entgegen. Spät am Nachmittag ist es dann endlich soweit. Bianca und Java betreten erneut den Platz. „Revier“! Warum soll der Hund aber Reviere umrunden, wenn er eh schon weiß, wo sich der Helfer versteckt. Also direkt dorthin! Da ich nicht allzu viel Ahnung vom Schutzdienst habe, kann ich hier nachträglich nicht viel erzählen, außer dass uns die Zeit der Auswertung unheimlich lange vorkam. Bianca stand da, hatte das Lachen unter den Schmerzen mittlerweile verlernt, und wartete auf das Urteil! Jippie, auch diese Abteilung war geschafft und so darf sich Java nun endlich IPO2-Hund nennen.
Leider fiel auch dieses Mal die Siegerehrung aus. Es gab erneut keine Urkunden oder Pokale, um die Leistungen unserer Hunde zu honorieren. Naja, wir wissen ja, was unsere Hunde können! Um 17:30 Uhr endete der lange Tag auf dem Hundeplatz für uns und wir fuhren erschöpft, aber überglücklich über unsere Leistungen nach Hause, wo sich alle Hunde erstmal ein ordentliches Festmahl verdient hatten.
Zum Abschluss muss ich mich natürlich wieder bei allen Schlachtenbummlern bedanken. Da ist Anke, die schon auf der Fährte mit uns zusammen gefroren hat, dann Manfred, der sich mit dem Fahrrad auf den Weg nach Blankenfelde gemacht hat. Da sind Rene, Anika, Hannelore und ihre Familie, die sich nach dem THS Training noch auf den Weg nach draußen machten, um mit uns zu fiebern. Da sind Detlef und Sabine, die sich auch keinen der anfallenden Wettkämpfe entgehen lassen und da sind noch viele, viele mehr!
Ein großes Dankeschön geht natürlich an unsere Fährtensparringpartner, ohne deren Mithilfe und Anwesenheit die Fährtenarbeit sicher um einiges langweiliger und weniger erfolgreich ist. Und ein Dankeschön geht an die Rottweiler-Gruppe aus Blankenfelde, bei denen wir nun schon das zweite Mal 100 Punkte bei der Fährtenarbeit einsammeln durften. (Carsten: aller guten Dinge sind drei ;-) Also weißt du, was dir im Herbst passieren kann.)
*jiepeln: Geräusche eines Schäferhundes, der es gar nicht erwarten kann endlich die Nase auf die Fährte setzen zu können!
Bericht Hendrikje Cords
Schutzdienstseminar mit Horst Toporek am 3./4. März 2012
Carsten und Bianca hatten lange dafür gearbeitet, dass wir ein Schutzdienstseminar bei uns auf dem Platz durchführen konnten. Schon im letzten Jahr bauten sie engen Kontakt zu Horst Toporek –einem der Mitbegründer des RSV2000 e.V.- auf, um diesen erfolgreichen Hundesportler, Seminarleiter und Schutzdiensthelfer für ein Seminar auf unseren Platz in Güterfelde/Stahnsdorf zu holen. Die Plätze für Besucher mit und ohne Hund waren rasend schnell vergeben und wir fieberten alle dem Seminarwochenende entgegen.
Nun war es endlich soweit. Am 3. März 2012 trafen wir uns um 8 Uhr in der Frühe im Vereinsheim des SfG und waren gespannt, auf das, was in den nächsten Tagen in unseren und natürlich auch in den Hundeköpfen passieren würde. Bevor man zur Praxis schreiten kann, muss man allerdings erstmal etwas Theorie lernen! Hotte führte uns in die Philosophie und Schutzhundeausbildung des RSV2000 ein und zeigte uns, welche Triebwechsel ein Hund z.B. bei einer SchH-Prüfung leisten muss. 16 Triebwechsel in nur 5 Minuten! Wahnsinn, was da in einem Hundekopf so vorgehen muss. Aber nur ein verantwortungsvoll ausgebildeter Hund kann das leisten! Und nur ein verantwortungsvoller und richtig ausgebildeter Hundeführer kann seinem Hund in diesen Situationen helfen. Hotte machte deutlich, dass die Hundeausbildung (eigentlich nur) ein gutes Mensch-Hund-Verhältnis ist. Wenn diese Beziehung funktioniert, so funktioniert es auch in der Ausbildung. Hund und Mensch sind ein Team!
Nach der ausführlichen Theorie ging es raus zur Praxis auf den Platz. 10 Hundeführer stellten sich der Herausforderung und wollten sich in die erfahrenden Hände von Horst Toporek geben. Nur wer seinem Schutzdiensthelfer vertraut und genau das macht, was von ihm gefordert wird, kann auch mit Erfolg belohnt werden. Hotte nahm sich für jeden Hund sehr viel Zeit. Zuerst schätzte er jeden Hund ein und arbeitete die Hunde dann genau angepasst auf deren Bedürfnisse. Ich finde fast, dass man diese Fähigkeit Hottes, sich auf jeden Einzelnen einzulassen, eigentlich gar nicht in Worte fassen kann. Auch die Hunde, die nicht zu den Gebrauchshunderassen gehören, wurden von ihm mit absolutem Eifer und Fingerspitzengefühl figuriert. Er holte aus jedem Hund das Beste heraus und jeder Hund ging mit erhobenem Haupt vom Platz und trug den Ärmel „stolz wie Bolle“ davon. Wahnsinn!
Im Anschluss an das Training mit den gemeldeten Hunden führte Hotte uns zuerst seine eigenen Hunde vor, die natürlich auch nach seiner, bzw. der RSV2000-Philosphie ausgebildet und geführt werden und später waren auch noch einige RSV-Mitglieder da, die ihre Hunde vorführten.
Der Sonntag begann nicht ganz so früh wie der Samstag. Wir trafen uns um 9 Uhr im Vereinsheim und fieberten alle dem nächsten Praxisteil entgegen. Hatten unsere Hunde etwas am Vortag gelernt? Konnten sie es verarbeiten? Wie werden sie sich heute machen? Viele Fragen, die bestimmt in so einigen Hundeführerköpfen herumgespukt sind. Nach einer kurzen Frage-Antwort-Runde mit Hotte ging es raus auf den Platz. Er nahm sich an diesem Tag noch vielmehr Zeit für jedes einzelne Team. Es zeigte sich, dass jeder Hund und auch die Hundeführer am Vortag viel gelernt hatten. Und es zeigte sich ebenfalls, dass die Hunde an Bereitschaft und Power nochmal Einiges mehr leisteten. Wahnsinn!
Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Bericht abschließen soll, da ich es als sehr schwer empfinde, hier genau die richtigen Worte zu finden. Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich denke, es geht einigen genauso wie mir: Ich und Panya haben an diesem Wochenende sehr viel gelernt und ich hoffe, dass ich das Gelernte auch sinnvoll anwenden kann, denn ich möchte ein verantwortungsvoller Hundeführer sein, der seinen Hund –und auch treuen Begleiter und Teammitglied- richtig fordert und fördert. Der Hund kann in diesen Momenten Hund sein und zwar so, wie es in seinem Trieb veranlagt ist. Hotte hat wirklich tolle Arbeit geleistet und das bei jedem einzelnen Hund und bei den vielen verschiedenen Charakteren. Wenn es für uns wieder einmal die Chance geben sollte, an einem von ihm geleiteten Seminar teilzunehmen, so wäre ich gerne wieder dabei! Danke Hotte!
Zum Schluss möchte ich aber nicht vergessen, mich bei Bianca zu bedanken, denn ihrer Beständigkeit und Hartnäckigkeit haben wir dieses Seminar zu verdanken. Dann möchte ich mich bei Carsten bedanken, an dessen Worte ich mich dieses Wochenende doch oft erinnert habe. Bei Sabine und Annika bedanke ich mich für die supertolle Küchenführung. Und dann sind da noch die vielen anderen guten Seelen im Hintergrund ohne deren Hilfe ein solches Seminar natürlich nicht so gut vorbereitet und durchgeführt gewesen wäre.
Bericht Hendrikje Cords